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Hattingberg-Graedner | H 1213
des Sozialistischer Mittelschüler Österreichs“, bis 1934 Mitglied der Kreisleitung des SAJDÖ,
Arbeit in illegalen Studentengruppen, 1934 –38 Mitglied der RSJ-Leitung (Revolutionäre
Sozialistische Jugend); 1936 mehrwöchige Haft; März 1939 unmittelbar vor Studienab-
schluss Emigration nach GB, in GB zeitweise Kindermädchen und Köchin in Südengland,
anschließend in London; innerhalb der sozialistischen Emigration in London Exponentin
der Zusammenarbeit zwischen Sozialisten und Kommunisten, Herbst 1941 Parteiausschluss
wegen Beteiligung an von österr. Kommunisten initiierten Veranstaltungen; neben Marie
Köstler Mitgründerin und Sekretärin der „League of Austrian Socialists in Great Britain“
(Gruppe Köstler), Mitarbeit im „Austrian Center“ und im neugegründeten „Free Austrian
Movement“ (FAM); vermutlich 1946 Rückkehr nach Wien, zuletzt Obermagistratsrat Wien.
Qu.: IfZ München, DÖW; Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: BLÖF, Maimann 1945, Neugebauer 1966, Neugebauer 1975, Pasteur 1986, Röder/Strauss
1980–1983, Tidl 1976
Hattingberg-Graedner Magda; Pianistin
Geb. Wien, 12. 10. 1883
Gest. Gmunden, OÖ, 13. 2. 1959 (15. 2.)
Qu.: Wienbibliothek im Rathaus, Teilnachlass.
W.: „Franz Liszts deutsche Sendung“ (1938), „Hugo Wolf. Vom Wesen und Werk des größ-
ten Liedschöpfers“ (1941), „Rilke und Benvenuta. Ein Buch des Dankes“ (1943), „Brief-
wechsel mit Magda von Hattingberg“ (2000)
L.: Hall/Renner 1992, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1993,
Renner 1993, Stock 1995, Wedel 2010
Hatvany Valerie von, Wally Abel; Schauspielerin
Geb. Wien, 1914
Gest. London, Großbritannien, 1938
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit dem Schauspieler Oskar Homolka (1898–
1978).
Laufbahn: Am Theater an der Wien engagiert. 1. 2. 1937 Debüt am Burgtheater als „Zilia“ in
der Uraufführung von „Der stumme Ritter“ von Eugen Heltai.
Qu.: Fotosammlung Österr. Theatermuseum, Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: NFP, Abendausgabe 23. 12. 1936
Hatzinger Olga; Schriftstellerin und Lyrikerin
Geb. Steinamanger (Szombathely, Ungarn), 15. 8. 1876
Gest. 1967
Laufbahn: Lebte als Schriftstellerin in Wien.
Qu.: DB NS-Lit. Graz, Tagblattarchiv (Personenmappe).
W.: „Märchenbuch“ (1908), „Die Zwillingsschwestern. Erzählung“ (1928), „Sonettenkranz“
(1929), „Alles für andere. Roman aus Pestalozzis Leben“ (1938), „Joseph Haydn“ (1947),
„Auf der Scholle der Ahnen“ (1956)
L.: Giebisch/Guggitz 1964, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika