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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Hecht | H 1231 LebenspartnerInnen, Kinder: 1833 Heirat mit Falconet, Bankier. Laufbahn: Debütierte im Horscheltschen Kinderballett in Wien, 1821–26 Solotänzerin am k. k. Kärntnerthortheater. Gastspiele in London, Turin (1824), Mailand (1826) und Neapel, wo sie sich auch zur Ruhe setzte. Nach dem Bankrott des Bankgeschäfts ihres Gatten absol- vierte sie Gastspiele in London als Sängerin in der italienischen Stagione. Qu.: Sammlung Mansfeld, Wien. L.: Blümml/Gugitz 1925, Katalog der Portrait-Sammlung 1892, ÖBL, Pirchan 1940 Hecht Minna; Vereinsfunktionärin Geb. 1847 Gest. Wien, November 1932 Laufbahn: M. H. war eine wichtige Protagonistin des 1906 als „Hietzinger Frauen-Wohl- tätigkeitsverein“ gegründeten „Wiener Frauenvereins zum Schutze armer, verlassener Kin- der“. Sie errichtete  – auf Anregung Laura Krenbergers  – auf dem Bennoplatz ein Heim für „schulentwachsene Knaben und Mädchen“, aus dem später der Verein „Zukunft“ hervorging (dieser Verein vereinigte sich später mit dem Lehrlingsheim in Wien IX., Grünentorgasse). L.: Unterweger 2013, Die Wahrheit, Heft 15, 7. 4. 1931, S. 8 Ulrike Unterweger Hedlik Anna; Chemikerin und Mineralogin Geb. Wien, 24. 6. 1923 Ausbildungen: Reichte ihre Dissertation in Chemie Ende 1947 ein und promovierte mit 4. 2. 1948. Laufbahn: Ab 1. 3. 1946 als wissenschaftliche Hilfskraft am Mineralogischen Institut be- stellt. Nach ihrer Promotion wurde ihr Gehalt erhöht. Der letzte Antrag auf Weiterbestel- lung lief bis 30. 9. 1950. Qu.: UA Wien, nawi-Modul Bischof. W.: „Über Formel und Struktur des Mercurooxychlorides Eglestonit“ (1950), „Über einen mit Serpentin vergesellschafteten Biotitschiefer aus dem nieder-österreichischen Moldanu- bikum (1951, mit J. Zemann) Hedrich Erna, geb. Ernestine Zismann; Widerstandskämpferin und Wirtschaftswissenschafterin Geb. 11. 5.1914 Gest. 29. 7.1988 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Fritz (Friedrich) Hedrich (1914 –1944), Wider- standskämpfer (KPÖ), Elektromonteur und Radiotechniker. Er organisierte Schulungskurse und gehörte zu den Funktionären, die sich um den Wiederaufbau der Parteistrukturen für den antifaschistischen Widerstandskampf verdient gemacht haben. Er war ein enger Mit- arbeiter des kommunistischen Funktionärs Leo Gabler. Am 22. 10. 1941 wird er gemeinsam mit seiner Frau verhaftet. Am 30. 9. 1943 wird Fritz Hedrich wegen „Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat“ zum Tode und Ehrenrechtsverlust verurteilt. Ein Gna- dengesuch wird am 1. 11. 1943 abgelehnt. Fritz Hedrich stirbt am 25. 2. 1944 am Schafott im Wiener Landesgericht. Zwei Kinder: Elisabeth (* 27.8.1938); Eduard (5.2.1940 –30.12.1958)
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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