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Hedwig | H 1233
Hedwig von Rosenberg
Geb. 20. 1. 1464
Gest. 29. 4. 1520
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Johann II. von Rosenberg; Mutter: Anna von Schlesien-
Glogau. Siebentes von zehn Kindern. Das Familienwappen der Rosenberger besteht aus
einer roten fünfblättrigen Rose auf silbernem Grund.
LebenspartnerInnen, Kinder: Im Alter von 13 Jahren verheiratet mit Wolf von Grafeneck,
nach dessen Tod 1482 Heirat mit Tobias von Boskowitz († 1493). 1496 Heirat mit Gregor
von Starhemberg (1464 –1515), der die Burg Pürnstein/OÖ. zu Lehen hatte. Tochter aus
dritter Ehe: Katharina von Starhemberg (* 1509).
Laufbahn: H. v. R.s Leben war geprägt von den dynastischen Bestrebungen der Rosenber-
ger Familienpolitik. Außer ihren verschiedenen Heiratsarrangements ist nichts Persönliches
über H. v. R. bekannt. Einmal trat sie jedoch gemeinsam mit Gregor von Starhemberg als
Stifterin der in unmittelbarer Nähe der Burg 1509 erbauten Kirche St. Anna hervor. Ihr
Wappen ist in der Kirche mehrmals präsent und eine Inschrift im Boden des Chores gibt
Auskunft über Stiftung und Grundsteinlegung am 29. Mai 1509. H. v. R. wurde in der Fa-
miliengruft der Starhemberger in Hellmonsödt begraben.
L.: Klepp, Monika: Im Zeichen der fünfblättrigen Rose. Die Rosenberger im Oberen Mühl-
viertel. Hedwig von Rosenberg (1464–1520): http://www.kulturgeschichte.at/Rosenberger-
Rose/, http://www.geneall.net/, Wikipedia
Heger Grete, Margarete; Schauspielerin
Geb. Wien, 8. 6. 1916
Gest. Zürich, Schweiz, 25. 12. 2007
LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1943 Jürg Medicus.
Laufbahn: Kam als 16jährige an das Kabarett „Literatur am Naschmarkt“. 1936 kam sie an
das Zürcher Schauspielhaus, spielte dort in Stücken von Molière, Ibsen, Tolstoi und anderen.
1947 kehrte sie zurück nach Wien, spielte am Volkstheater und an den Kammerspielen. Spä-
ter lebte sie in Zürich und leitete das von Jürg Medicus gegründete Tourneetheater „Bühne
64“. Sie spielte auf der Pfauenbühne und verkörperte als kleine und zierliche Schauspielerin
zahlreiche Buben- und Jungmädchenrollen. Eine ihrer wichtigsten Rollen war die Titelfigur
in der Uraufführung von Else Lasker-Schülers „Arthur Aronymus und seine Väter“ in der
Regie von Leopold Lindtberg (1935).
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Trapp/Mittenzwei 1999, Wikipedia, http://sc.tagesanzeiger.ch/
Heger Hedwig; Germanistin
Geb. 9. 12. 1933
Ausbildungen: 1952 Matura, Studium in Wien.
Laufbahn: Ab 1958 Assistentin am Germanistischen Institut der Universität Wien, 1969
Dozentin für Deutsche Literaturgeschichte mit besonderer Berücksichtigung der Ger-
manistischen Handschriftenkunde und Editionstechnik, 1973 ao.Univ.-Prof. und Leite-
rin der Abteilung für Germanistische Handschriftenkunde. 1981 o.Univ.Prof. für Neuere
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika