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Alban Berg, Arnold Schönberg und Igor Strawinsky. 1928 gab sie auf Einladung der Sorbonne
mit großem Erfolg einen, das moderne österreichische Lied repräsentierenden, Abend. Nach
einem Debüt 1929 übersiedelte sie 1930 nach England, behielt aber bis zur Machtübernahme der
Nationalsozialisten in Salzburg eine Wohnung. Während des 2. Weltkriegs Auftritte bei Öster-
reich-patriotischen Konzerten, die von Exilorganisationen veranstaltet wurden. Gastvortragende
in Oxford und Cambridge. 1946 Übersiedlung nach Kanada. 1951 kanadische Staatsbürgerin.
L.: Dokumentationsarchiv 1992, Planer 1929, www.thecanadianencyclopedia.com/, http://
www.azw.at/www.architektenlexikon.at/, http://www.literaturepochen.at/
Heim Melitta; Sängerin
Geb. Wien, 7. 1. 1888
Gest. London, Großbritannien, 7. 1. 1950
Herkunft, Verwandtschaften: Ihre ältere Schwester Edith Heim war viele Jahre hindurch als
Altistin an der Wiener Staatsoper tätig.
Ausbildungen: Studium in Wien u. a. bei Johannes Ress (1839 –1916).
Laufbahn: 1909 Debüt am Stadttheater in Graz. Kam 1911 nach einem erfolgreichen Gast-
spiel als erste Koloratursopranistin an das Opernhaus Frankfurt a. M., dem sie bis 1916 an-
gehörte. Mehrere Gastspiele an der Wiener Hofoper sowie 1912 und 1914 am Drury Lane
Theatre in London. 1917–22 Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Gab 1922 wegen ei-
nes Nervenleidens ihre Bühnenlaufbahn auf und trat nur mehr gelegentlich im Konzertsaal
auf. Vortragende an der VHS (Volksheim) Ottakring. Flüchtete als Jüdin gemeinsam mit
ihrer Mutter 1938 nach London, wo sie später als Gesangslehrerin tätig war und auch wie-
der vermehrt Konzerte gab.
L.: Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1953, Killy 1996a, Kosch 1953, Kutsch/Riemens 1997,
Pass /Scheit /Svobota 1995, Theatergeschichtliches Jahr- und Adressbuch 61. Jg.
Heimerich Grete von, verh. Metzger; Technikerin
Geb. Přzemysl, Galizien (Polen), 20. 5. 1899
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von Oskar von Heimerich, Feldmarschall-Leutnant d. R.
und Ludmilla von Heimerich, geb. von Schumacher.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet: seit 1921 mit Eduard Metzger.
Ausbildungen: Staatsrealschule in Wien, Ab WS 1917/18 insg. drei Semester als Hospitantin
an der TH-Wien/Architektur. Ab WS 1919/20 ordentl. Hörerin an der TH-Wien, Bau-
schule/Architektur. 1. Staatsprüfung Juli 1921. Ab dem WS 1921/22 gibt es keine Frequenz-
bestätigungen an der TH-Wien, ohne Exmatrikulation hat sie das Studium
– vermutlich aus
privaten Gründen – abgebrochen. Ende 1924 übersiedelte sie nach Jungbrunn in Tirol und
ihr letztes Lebenszeichen ist ein Spitalsaufenthalt am Wiener AKH im Jahre 1936.
Besonderes: 2. ordentliche Hörerin der Bauschule/Architektur an der TH-Wien.
Qu.: TUWA: Hauptkatalog 1919/20, I. Teil, 1– 400, Seite von G. v. H.
L.: Eberwein 2004, Georgeacopol-Winischhofer 1997, Mikoletzky 1997, http://www.biogra-
fia.at
Helga Eberwein
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika