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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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H | Helly-Bloch1268 Mitglied sie bis 1972 blieb. 1953, 1960 –62 und 1963 – 64 Teilnahme an den Salzburger Fest- spielen. 1955–71 Gesangspädagogin am Konservatorium der Stadt Wien. Ausz.: 1960 Verleihung des Titels „Professor“, Kammersängerin. L.: Czeike 1994, Killy 1996a, Kutsch/Riemens 1997, Suter 1989 Helly-Bloch Elise, geb. Bloch; Mathematikerin Geb. ? Gest. ? LebenspartnerInnen, Kinder: 1921 Heirat mit Eduard Helly (1884 –1943), Mathematiker. Ein Sohn (* 1930). Ausbildungen: 1915 Promotion in Mathematik über Fredholmsche Integralgleichungen. Laufbahn: Anfangs arbeitete E. H.-B. als Lehrerin, musste jedoch später diese Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. E. H.-B. leitete Abendkurse an der Volkshochschule und übersetzte mathematische Werke. 1938 emigrierte sie mit ihrem Mann, der jüdischer Her- kunft war und seine Lehrbefugnis nach dem „Anschluss“ verloren hatte, in die USA. Anfangs verhalf Einstein Eduard Helly zu einer unbedeutenden Stelle am Paterson Junior College in New Jersey, dieser wechselte jedoch 1941 ans Monmouth Junior College im selben Bundesstaat. Gemeinsam mit ihrem Mann arbeitet E. H.-B. als Lehrerin in den Kriegsjahren auch für das US Army Signal Corps in Chicago, einer Einrichtung der US-Armee zur Nachrichtentech- nik. Danach unterrichtete sie an einer Privatschule. 1943 starb ihr Mann an einem wiederholt erlittenen Herzinfarkt, erst kurz zuvor hatte er seinen ersten Lehrstuhl am Illinois Institute of Technology erhalten. 1911, noch bevor sie heiraten konnten, hatte er E. H.-B. seine erste mathe- matische Arbeit „Über den Satz aus der Theorie der linearen Funktionaloperationen“ gewidmet. L.: Butzer 1980, http://www.oemg.ac.at/Tagungen/2001/KuehlerAbschied.pdf Hemma von Gurk Gräfin, auch: Heilige Hemma von Gurk, Gräfin von Friesach-Zeltschach (Kärnten), Gräfin von der Sann (Untersteiermark); Stifterin und Heilige Geb. um 980 Gest. Gurk, Kärnten, 29. 6. 1045 Herkunft, Verwandtschaften: Einziges Kind des Grafen von Friesach, Zeltschach bzw. Pei- lenstein in Kärnten. Über Herkunft und Person der Mutter ist nur überliefert, dass es sich möglicherweise um Imma, Besitzerin des Gurktales und Gründerin eines Klosters zu Lie- ding, handeln könnte. Als Schwester wird Beatrix genannt. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Graf Wilhelm von Sanngau, welcher reiche Güter in der Untersteiermark besaß. Die Ehe, der ein Sohn entstammt (der Legende nach sogar zwei), wird als glücklich beschrieben. Um 1036 verlor sie bei einem Aufstand von Berg knappen ihren Sohn Wilhelm. Ihr Gatte Markgraf Wilhelm wurde 1036  – wahrschein- lich von seinem Widersacher Herzog Adalberto von Eppenstein  – ermordet. Laufbahn: Nach der Ermordung ihres Ehemannes und ihres Sohnes stiftete sie ihre Güter in der Steiermark, in Kärnten und Krain für das Benediktinerinnenstift Gurk (1043) und das von Gebhard von Salzburg gegründete Benediktinerstift Admont (seit 1074) sowie zur Armenfürsorge. Nach Errichtung des Bistums Gurk (1072) wurde sie als dessen Stifterin angesehen. Sie wurde in der Domkrypta von Gurk begraben.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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