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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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H | Henn1270 Ausbildungen: Ihren ersten Musikunterricht erhielt sie in Linz, später in Kremsier/Mähren. Schülerin von A. Wiedemann in Prag und am Prokschen Institut. Privatunterricht bei E. Kretschmer (Komposition, Kontrapunkt, Instrumentation) in Dresden. Laufbahn: Ihr Talent wurde schon in früher Kindheit erkannt, trat bereits mit 12 Jahren mit kleinen Kompositionsversuchen hervor. L.: Marx/Haas 2001 Henn Angelika; Komponistin Geb. Pforzheim, Deutschland, ca. 1855 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Der Vater, „Pädagogiums-Director“ und Professor wurde 1874 in Wien geboren, stammte aus dem österreichischen Geschlecht der „von Henneberg“. Mutter: geb. Rich de Ruisseaux, sie nahm als Royalistin auf der Flucht in die Schweiz den Namen Reichenbacher an. Schwester: Hermine Henn, Sängerin, eine zweite Schwester. Ausbildungen: Wurde schon mit vier Jahren vom Vater ausgebildet. Musikunterricht durch die Organisten Idler und Vierling in Pforzheim, weitere Ausbildung bei Giehne und Kal- liwoda. In Wien besuchte sie mehrere Musikinstitute. Studium in Kontrapunkt, Harmonie- und Kompositionslehre bei Chladek. Laufbahn: Lebte von 1866 an in Wien, in späteren Jahren zeitweilig in Paris. L.: Marx/Haas 2001 Henning Thusnelda Hermine, geb. Hermann; Schriftstellerin Geb. Kronstadt, Siebenbürgen, (Braşov, Rumänien), 31. 5. 1877 Gest. Wien, 31. 10. 1965 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Friedrich Hermann, akademischer Bildhauer und Zei- chenlehrer. Mehrere Geschwister. Bruder: Hans, Maler und Grafiker in Hermannstadt (Sibiu). LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete mit 18 Jahren Dr. Carl Henning (1860 –1917), Arzt, Erfinder der elastischen Gesichtsprothesen und Leiter des von ihm 1897 gegründeten Uni- versitätsinstituts für Moulage. Das Ehepaar ließ sich in Klosterneuburg bei Wien nieder. Sechs Söhne und zwei Töchter. Ausbildungen: Zeichen-, Mal- und Kunststickkurse in Wien. Absolvierte als Witwe 1917 an der Akademie für darstellende Kunst die Meisterklasse für Rezitation und Rhetorik bei Prof. Klitsch. Laufbahn: Schrieb Kurzgeschichten und Gedichte, die in verschiedenen Blättern veröffent- licht wurden. In ihren Schriften kam die Verbundenheit mit der siebenbürgischen Heimat zum Ausdruck. Ihr erster Kulturroman „Der hölzerne Pflug“ (1938) wurde oft auch „die Bibel der Siebenbürger Sachsen“ genannt. Vortragsreisen in Siebenbürgen und Deutschland. Veranstaltete Volkskunstaufführungen, zum Teil mit Eigengestaltungen, Trachtenschauen und Trachtenumzügen. Ausz., Mitglsch.: Ihr literarisches und volkskünstlerisches Schaffen wurde von namhaften Kul- turorganisationen durch Verleihung der Ehrenmitgliedschaft und Ehrennadeln anerkannt. Be- rufung in die Sektion Österreich der Europäischen Forschungsgruppe für Flüchtlingsfragen. Qu.: DB NS-Lit. Graz.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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