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Herlinger | H 1277
neu formierten New York Symphony Orchestra, 1940–41 Radiosendungen. Dirigierte u. a.
Chor-, Orchester- und Kammermusik. Komponistin und Musikpädagogin, Gründerin des
Herliczka Symphony Orchestra.
L.: Who’s who in the East 1957
Herlinger Ružena, geb. Schwartz; Sängerin
Geb. Tabor, Böhmen (Tábor, Tschechien), 8. 2. 1890
Gest. Montreal, Kanada, 19. 2. 1978
Ausbildungen: Klavierstudium ab dem 9. Lebensjahr. Ab 1916 erhält sie Gesangsunterricht
in Wien, der später in Berlin fortgesetzt wird.
Laufbahn: 1922 war sie Mitglied der in Salzburg gegründeten Internationalen Gesellschaft
für Neue Musik. In ihrem Salon traten Alban Berg, Paul Hindemith, Ernst Krenek, Maurice
Ravel, Albert Roussel, Anton Webern und Egon Wellesz auf. Sie organisierte in London Auf-
tritte von Weberns Liedern. 1929 widmete ihr Alban Berg das Stück „Der Wein. Konzertarie
für Sopran und Orchester“ mit den Worten: „Der ersten Interpretin Frau Ruzena Herlinger in
herzlicher Ergebenheit“. R. H. verbrachte die Kriegsjahre in England. Ab 1946 lebt sie in Prag,
wo sie im Radio Chor auftrat. 1949 übersiedelte sie nach Montreal, 1954 erhielt sie die kanadi-
sche Staatsbürgerschaft. R. H. gab zunächst Privatunterricht und unterrichtete schließlich von
1963 bis 1970 an der McGill University. Unter ihren Schülern waren Josephe Colle, Claude
Corbeil, Claire Gagnier, Joseph Rouleau, Huguette Tourangeau und André Turp.
L.: Kutsch-Riemens 1987–1994, Morgenstern 2009, Reich 1965, The Canadian Encyclope-
dia 2009 Historica Foundation of Canada, www.thecanadianencyclopedia.com
Herlitschka Marlys, Felicitas Herlitschka, geb. Felicitas Epstein, Felicitas Schelle;
Übersetzerin
Geb. Wien, 21. 1. 1905
Gest. Zürich, Schweiz, 26. 3. 1975
Laufbahn: Arbeitete mit ihrem Mann zusammen, emigrierte 1945 in die Schweiz.
L.: ÖNB 2002
Hermann Berta; Pianistin, Korrepetitorin und Komponistin
Geb. Wien, 18. 6. 1909
Gest. ?
Laufbahn: Lebt seit 1969 in Deutschland. Einige ihrer Kompositionen wurden in den spä-
teren Jahren durch Radio Wien ausgestrahlt.
L.: Marx/Haas 2001
Hermann Hermine von, Schnell; Malerin
Geb. Komorn, Ungarn (Komárom, Ungarn; Komárno, Slowakei), 30. 12. 1857
Gest. ?
Ausbildungen: Schülerin Darnauts.
Laufbahn: Malte Stimmungsbilder, Landschaften und Blumen.
L.: Eisenberg 1891
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika