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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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H | Hiltrud1304 Leben“. Außer dem arbeitet sie für die Wiener Volksbildung, das Wiener Jugendhilfswerk, WÖK, den Rundfunkprogrammbeirat und ist Vizepräsidentin der Wiener Symphoniker. Ausz.: 1928 Staatspreis für Klavier. Verkehrsflächenbenennung: 2011 Hiltlweg in 1130 Wien. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe), Datenbank „Nicht mehr anonym“, Katholisch-kon- servatives Lager, DÖW. L.: Amtskalender, BLÖF, Parlamentarierinnen, Oberleitner 1981, Teichl 1951, www.aeiou. at, In memoriam Nora Hiltl. In: Freiheitskämpfer 1979, Nr.1 Hiltrud; Äbtissin Geb. ? Gest. Salzburg, Sbg., 754 Laufbahn: Äbtissin am Nonnberg zu Salzburg. H. war die Tochter des mächtigen fränki- schen Hausmeiers Karl Martell (um 688–741). Dieser wiederum war der Großvater von Karl dem Großen. Sie heiratete den Bayernherzog Odilo. Ihr Sohn, der berühmte Tassilo  III., der Begründer des Stiftes Kremsmünster in Oberösterreich, war der letzte Herrscher der Dynastie der Agilolfinger. Er kann mit Recht „als Begründer des katholischen Bayern gelten“ (I. Schmidt-Sommer, Th. Bolschwing). Es wird vermutet, dass H. als seine Mutter zumindest indirekt an manchen wichtigen Verordnungen ihres Sohnes Tassilo für Bayern mitgewirkt hat, so z. B. als er das erste deutsche Gesetz erließ, „das den Frauen wichtige Rechte ein- räumte“ (I. Schmidt-Sommer, Th. Bolschwing). Nach dem Tode ihres Mannes trat sie am Nonnberg in Salzburg ein und wurde Äbtissin. L.: M. Regintrudis Reichlin von Meldegg 1953, Schmidt-Sommer 1990, Sauser, Ekkart: Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon: www.bautz.de Himmelbaur Marietta, auch: Himmelbauer, geb. Brunetti; Schulgründerin und Direktorin Geb. Porto Ré/Kraljevica, Kroatien, 9. 5. 1858 Gest. Techendorf/Weißensee, Kärnten, 4. 5. 1934 Herkunft, Verwandtschaften: Sohn: Wolfgang Himmelbaur (1886 –1937), Botaniker. LebenspartnerInnen, Kinder: 1885 Heirat mit Dr. Isidor Himmelbaur, später Direktor der UB Graz. Ausbildungen: Lehrerinnenbildungsanstalt Graz. Laufbahn: M. H. war ab 1894 am Aufbau des Frauenvereins „Selbsthilfe“ beteiligt, dessen Präsidentin sie auch war. Der Verein gehörte später auch dem Bund österreichischer Frau- envereine an. 1905 wandelte sie die vom Verein unterhaltene Handarbeitsschule in eine Frauengewerbeschule um und leitete diese Schule  – eine der ältesten Fachschulen dieser Art in Wien. Sie war an dieser Schule von 1905 bis zu ihrem Ruhestand 1930 als Lehrerin tätig. 1924 erreichte M. H. die Übernahme der Frauengewerbeschule durch die Gemeinde Wien. L.: Braun/Fürth/Hönig 1930, Czeike Bd. 3 2004, Harmer 1948, ÖBL, Der Bund, Zeitschrift des Bundes österreichischer Frauenvereine, 1910, 1916, www.onb.ac.at/ariadne/
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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