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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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H | Hirschberg1308 Hirschberg Marie, geb. Vondrich, Ps. Pospischil; Schauspielerin Geb. Prag, Böhmen (Praha, Tschechien), 23. 1. 1862 (1864) Gest. Tegernsee, Bayern, Deutsches Reich (Deutschland), 28. 5. 1943 Laufbahn: Trat zuerst am Nationaltheater in Prag auf, nach Sprachstudium am Deutschen Landestheater, 1886–90 am Deutschen Theater in Berlin, 1890 –93 am Burgtheater in Wien, dann in Berlin und Dresden, 1898–1907 in Hamburg, 1908 –12 in Aussig a. d. Elbe. Hier übernahm sie auch die Leitung des Theaters und brachte es auf beachtliche künstlerische Höhe. Seit 1912 lebte sie in Wien. Hauptrollen: Jungfrau von Orléans, Maria Stuart, Lady Macbeth, Eboli, Sappho, Deborah, Julia etc. Ließ auf der Ruine Schreckenstein a. d. Elbe, wo Richard Wagner zum „Tannhäuser“ ange- regt worden war, eine Gedenktafel errichten. L.: Eisenberg 1903, Flüggen 1892, Kosch 1953, ÖBL, Wedel 2010 (unter Pospischil) Hirschenhauser Adele; Frauenrechtsaktivistin Geb. ? Gest. 7. 3. 1933 Laufbahn: Vertreterin des ROHÖ (Reichsorganisation der Hausfrauen Österreichs) in der „Kommission für Frauenarbeit“ des Ministeriums für soziale Fürsorge, war dort Vizeprä- sidentin. Während des Krieges war sie Leiterin des Frauenhilfskomitees in Wien 2 und später als Vizepräsidentin des Vereins zur Errichtung und Erhaltung von Gemeinschafts- küchen. Vizepräsidentin des Vereins „Heimschwester“. L.: Kronthaler 1995, Die Österreicherin, 6. Jg., Nr. 5, 1933, www.onb.ac.at/ariadne/ Hirschfeld Alice, Lisl, geb. Alice Hoff; Schriftstellerin Geb. Wien, 6. 1. 1913 Laufbahn: Veröffentlichte Lyrik und Prosa. W.: „Lieder am Straßenrand“, „Galeerenlieder“, „Russische Balladen“, „Weg in die Freiheit. Roman“ L.: Bolbecher/Kaiser 2000, ÖNB 2002 Hirschler Anna, geb. Goldmann, Ps. A(nna) Forstenheim; Schriftstellerin und Dramatikerin Geb. Agram, Kroatien (Zagreb, Kroatien), 21. 9. 1846 Gest. Bad Vöslau bei Wien, NÖ, 9. 10. 1889 Laufbahn: Kam 1867 nach Wien, gründete 1885 mit anderen den „Verein der Schriftstel- lerinnen und Künstlerinnen in Wien“, versuchte den Bildungsstand der Frauen zu heben und trat für deren Gleichberechtigung ein. Mitarbeiterin des „Bazar“, der „Gartenlaube“, der „Wiener Hausfrauen-Zeitung“, des „Berner Bund“, der „Straßburger Zeitung“, verfasste mehrere eigenständige Arbeiten. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: „Caterina Cornaro. Historisches Drama“ (1875), „Die schöne Melusine. Märchen in 12 Gesängen“ (1881), „Der Wauwau. Lustspiel“ (1881), „Prinz Tantalus. Erzählung“ (1882), „Ein neues Fürstentum in alter Zeit“ (1882), „Manoli. Rumänische Volkssage erzählt“ (1883),
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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