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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Hirschmann | H 1309 „Der Zauberring des Herzens. Roman in 3 Bänden“ (1889), „Lieder der Huldigung. Hg. v. C. Forstenheim“ (1898) L.: Brümmer 1981–1990, Eisenberg 1891, Giebisch/Pichler/Vansca 1948, Kosch 1968, Nagl/ Zeidler/Castle 1899 –1937, ÖBL, ÖNB 2002, Schmid-Bortenschlager / Schnedl-Bubenicek 1982, Wininger Bd. 2, Morgenblatt der NFP 10. 10. 1889, www.onb.ac.at/ariadne/ Hirschmann Auguste, verh. Bender; Gegnerin des NS-Regimes Geb. Wien, 11. 4. 1924 Laufbahn: Als Zeugin Jehovas mit 17 Jahren von der Gestapo verhört, wurde wegen ihrer Standfestigkeit, keine Namen preiszugeben, als „unbelehrbar“ bezeichnet. Qu.: Jehovas Zeugen in Österreich, Geschichtsarchiv. L.: Schuster 1998 Hirth Nelly, Hirsch, geb. Hochstim, Hyrth; Tänzerin Geb. Wien, 19. 1. 1906 Gest. 1987 Ausbildungen: Tanzausbildung in Wien, drei Jahre Schule Hellerau-Laxenburg, nach einem halben Jahr Mitglied in der dortigen Tanzgruppe. Laufbahn: Unternahm Gastspielreisen in Europa, 1928 bis 1933 im Ballettcorps, Vortän- zerin an der Städtischen Oper Berlin. Wegen ihrer jüdischen Herkunft entlassen. 1933 bis 1938 Tänzerin, dann Solotänzerin am Jüdischen Kulturbund Berlin. Mitwirkung an zahlrei- chen Kleinkunstabenden. Auftritte am Jüdischen Kulturbund Rhein-Ruhr. Emigrierte ver- mutlich nach Großbritannien. Mitwirkende als „leading dancer“ bei den Glyndebourne-Fest- spielen. Emigrierte in die USA, war unter anderem Tänzerin bei der „Refugee Artists Group“ in New York. L.: Trapp/Mittenzwei 1999 Hitchman Irene, Hirschmann, geb. Link; Psychiaterin Geb. Hohenems, Vbg., 5. 11. 1908 Gest. Baltimore, Maryland, USA, 28. 9. 1986 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Josef Link, Rabbiner in Hohenems und Innsbruck (gest. 1932), Mutter: Helene Stössel, die nach dem Tod des Gatten auch in Wien lebte, erhielt im Dezember 1938 eine Ausreisebewilligung, gelangte über Triest nach Palästina zu ihren Söhnen und verstarb 1962 bei ihrer Tochter in den USA. Bruder: Ernst, Dr. der Staatswis- senschaften und Dr. der Rechte. LebenspartnerInnen, Kinder: Dr. Max Hitschmann, Jurist. Tochter: Eve (* 1946). Ausbildungen: 1933 Dr.med. an der Universität Innsbruck. Laufbahn: Mitglied beim jüdischen Jugendbund „Blau-Weiß“. Assistentin an der neuro- logischen Klinik in Innsbruck, 1933 bis 1938 am Krankenhaus Maria Theresien-Schlössel in Wien. Emigrierte 1938 mit Ihrem Mann nach Shanghai, nachdem dieser nach den No- vemberprogromen im KZ Dachau interniert gewesen war. 1940 erhielten sie die Einreise- bewilligung in die USA, wo I. H. anfangs als Krankenschwester tätig war. Nachdem sie ihre Prüfungen wiederholt hatte, durfte sie wieder als Psychiaterin tätig werden. 1941 bis 1962
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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