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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Hizala | H 1311 der 1. Chirurgischen Universitätsklinik. Kurz vor Ende des Krieges wurde ihre Ordination durch Bombentreffer zerstört. Nach dem Krieg trat A. H. der SPÖ bei. Als Mitglied der Sozialistischen Ärztevereini- gung wurde sie 1955 zur zweiten Stellvertreterin des Vorstandes gewählt. 1947 war sie als Vertragsärztin der UNRRA tätig. A. H. war namhafte Aktivistin der während der NS-Ära aufgelösten und nach dem Krieg neu gegründeten Organisation der Ärztinnen Österreichs (OÄÖ) (vormals Organisation der Ärztinnen Wiens), der sie bereits 1931 beigetreten war. Dieser Vereinigung stand sie viele Jahre lang als Vizepräsidentin und ab 1974 in der Nach- folge von Lore Antoine als Präsidentin vor. Im Rahmen der OÄÖ war sie auch an der Organisation eines großangelegten Hilfswerks für nach dem Aufstand 1956 geflüchtete ungarische Ärztinnen und deren Familien beteiligt. Sie war Mitglied verschiedener Aus- schüsse der Ärztekammer für Wien und redigierte deren Mitteilungsblatt. In der Zeitschrift „Die Frau“ verfasste sie über zwei Jahrzehnte lang regelmäßig Artikel zu medizinischen Fragen, aus denen 1951 das „Frau Doktor-Buch“ entstand. 1953 erschien ihr Ratgeber für Sexualaufklärung „Wie sag’ ich’s meinem Kinde“. In zahlreichen Vorträgen an öffentlichen Schulen und Volkshochschulen referierte sie zu medizinischen und pädagogischen Themen. 1987 wurde ihr das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien verliehen. Bis ins hohe Alter war sie als niedergelassene Allgemeinmedizinerin tätig. A. H. verstarb am 31. 7. 2003 in Wien. Qu.: UA Wien, Nationalien der medizinischen Fakultät. Auskunft der Ärztekammer für Wien, 31. 3. 2004. W.: „Das Frau Doktor-Buch. Schriftenreihe ‚Die Frau‘, 8“ (1951), „Wie sag’ ich’s meinem Kinde“ (1953). Zahlreiche Artikel in: „Die Frau“ L.: McGregor Hellstedt 1978, Merinsky 1980, Neugebauer/Schwarz 2005, Wagner 2000 Christine Kanzler Hizala (Hildegarda); Reklusin 11. Jh. Laufbahn: Sel. (hl.) Reklusin auf dem Nonnberg in Salzburg im 11. Jh. Gedenktag: 20. September. L.: Schütte 1941 Hlawa-Hochstetter Agnes Elisabeth; Malerin Geb. Wien, 8. 6. 1898 Gest. Wien, Mai 1983 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Armin Hochstetter, Dr., Chemiker; Mutter: Agnes, geb. v. Zumbusch. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Stefan Hlawa (* 1896), akad. Maler. Ausbildungen: Wiener Kunstschule, Malschule Knirr München, Akad. Meisterschule. Laufbahn: Schuf hauptsächlich Kinderporträts. Beteiligt an Ausstellungen der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs. Qu.: Archiv VBKÖ, Wien. L.: Emödi / Teichl 1937, Hofmann 1936
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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