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Hochstim | H 1317
siedelte in das Mezzanin. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Betrieb stark einge-
schränkt, 1945 war der Betrieb durch Bombenschäden vorläufig eingestellt und konnte erst
1947 wieder aufgenommen werden. G. H. konnte schließlich 50 Personen beschäftigen. 1959
Professorin an der Akademie für angewandte Kunst, Meisterklasse für Mode und Textil.
Ausz.: 1947 Verleihung des Preises der Stadt Wien für Kunsthandwerk, 1956 Goldmedaille
der Handwerksmesse in München, 1966 Staatspreis für Mode, 1978 Ehrenmedaille in Sil-
ber für pädagogische Leistung.
L.: BLÖF, Bönsch 2002, Dissertationsverzeichnis, Schweiger 1990
Hochstim Hilda, geb. Löw; Herausgeberin und Journalistin
Geb. Wien, 16. 6. 1896
Gest. ?
LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: Adolf Hochstim (1892 –1957), Verleger und Eg-
ger-Lienz-Sammler.
Ausbildungen: Absolvierte die Volksschule und das Gymnasium in Wien.
Laufbahn: Miteigentümerin und Herausgeberin der Zeitschrift „Österreichische Kunst“,
schrieb Aufsätze und Kritiken für die Zeitschrift, emigrierte 1938 nach Barcelona.
L.: Lillie 2004, ÖNB 2002
Hochstimm Susi; Schriftstellerin, Illustratorin und Grafikerin
Geb. Wien, 8. 7. 1920
Ausbildungen: Besuchte die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien mit Schwer-
punkt Photographie, konnte diese als Halbjüdin 1938 jedoch nicht mehr beenden.
Laufbahn: Emigrierte 1939 mit ihrer Familie nach Brasilien und 1940 nach Bolivien. 1941
wanderte sie illegal nach Buenos Aires ein. Zunächst war sie im Produktdesign tätig, ab
1943 arbeitete sie für den auf Kinderbücher und Zeitschriften spezialisierten Verlag Abril.
Nachdem sie einige Zeit Kinderbücher illustriert hatte, begann sie auch die Texte zu ver-
fassen und war nebenbei während der nächsten vierzig Jahre auch für den Layoutbereich
des Verlages verantwortlich. Sie arbeitete häufig mit der Illustratorin Agi Lamm zusammen.
Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger am 15. 1. 2004.
Qu.: Literaturhaus/Exilbibliothek, Deutsches Exilarchiv.
W. u. a.: „Pepe el Osito“ (1954), „Osito en Bolivia“ (1955), „Osito, Muñequita y Trapito“
(1956), „Gatito Cocinero“ (1956), „Gatito en Año Nuevo. Los relojes de Berilin“ (1957), „A
pintar la Playa“ (1958), „El boleto Capicua“ (1959)
L.: Seeber 1998 Susanne Blumesberger
Hock Henriette verh. Henriette Janowitz-Fleckeles; Schriftstellerin
Geb. Wien, 15. 8. 1857
Gest. Wien, 21. 1. 1941
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Johanna (Jeanny) Fleckeles.
Ausbildungen: Absolvierte das Höhere Töchterinstitut Jeiteleum.
Laufbahn: Dichtete, spielte Klavier und sang, was von ihren Eltern jedoch nicht gerne ge-
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika