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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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H | Hofbauer1320 Hofbauer Sophie, geb. Baier; Widerstandskämpferin Geb. Gmünd, Kärnten, 14. 5. 1920 Gest. Wien, 19. 2. 2000 Frau H. wurde als Sophie Baier 1920 in Gmünd (Kärnten) geboren und lebte später in Wien. Sie arbeitete im Außenministerium und wurde verdächtigt, Verbindungen mit ei- ner feindlichen ausländischen Organisation zu haben. S. H., in keiner politischen Partei aktiv, war praktizierende Katholikin. Am 15. März 1943 wurde sie von der Gestapo ver- haftet. Die Aktenlage bezüglich des Haftgrundes ist widersprüchlich. In diesen ist einmal von „staatsfeindlicher Einstellung“, ein andermal von „asozialem Verhalten“ die Rede. Nach drei Monaten Gestapohaft in Wien wurde sie im Juni ins Konzentrationslager Ravensbrück deportiert, wo sie am 12. Juni 1943 ankam. Dort war sie bis 3. Februar 1945 in Haft. Nach ihrer Entlassung kehrte S. H. nach Wien zurück, wurde jedoch aufgrund ihrer KZ-Haft von ihrer Familie verstoßen. Frau H. war bis zu ihrem Tod Mitglied des KZ-Verbandes und der österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück. Sie verstarb am 19. Februar 2000 im 80. Lebensjahr in Wien. Qu.: Häftlingsdatenbank der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Sonderbestand Ra- vensbrück am DÖW: 50.571/407, KZ-Verband Wien: Mitgliederkartei, Mündliche Aus- kunft von Irma Trksak am 12. 6. 2006. Helga Amesberger Hofer Elisabeth; Schriftstellerin Geb. Wien, 13. 10. 1925 Ausbildungen: Besuchte sechs Klassen der Mittelschule. Laufbahn: Ihre schriftstellerische Karriere begann erst nach dem 50. Lebensjahr. Vorher war sie Hausfrau und Mutter. Ihr erstes Buch „Trostgasse 7“ wurde 1988 als offizieller Beitrag des ORF zum Gedenken an das Jahr 1938 verfilmt. E. H. ist als freie Schriftstellerin und Mitarbeiterin des ORF tätig. Mitarbeit an mehreren Anthologien. Ausz., Mitglsch.: 1982 Buchprämie des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst; Mitglied der IG Autoren. Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger am 12. 12. 2003. W.: „Trostgasse 7. Eine Kindheit in Wien“ (1982), „Nora, eine Jugend im Krieg“ (1983), „Erbschaft mit kleinen Fehlern. Eine heitere Geschichte um ein Mädchen, ein Haus und einen jungen Trompeter“ (1985), „Was ist bloß mit Mama los?“ (1987) L.: Binder 1982, Dunda 1994, Ewers 1997, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1994, Ruiss 2001, Datenbank 1000 und 1 Buch www.biblio.at/1001buch/ suche.html Susanne Blumesberger Höfer Gertrude, Ps. Hohenreich Christiane; Gesangspädagogin und Komponistin Geb. Wien, 26. 6. 1928 Gest. Wien, 16. 8. 1964 Ausbildungen: Besuchte die Mittelschule, 1946 Matura. 1940 bis 1944 besuchte sie die staatliche Mittelschule in Wien, war Klavierschülerin von Josef Dichler und Panhofer. 1952
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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