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Höfer | H 1321
besuchte sie das Seminar für Singschullehrer am Konservatorium der Stadt Wien. 1948 bis
1955 setzte sie das Musikstudium an der Akademie für Musik und darstellende Kunst fort.
1955 bis 1957 nahm sie Unterricht im Chordirigieren bei Otto Siegl und Schmid. 1950
Staatsprüfung in Klavier, 1957 in Gesang.
Laufbahn: 1951 bis 1961 war sie Kinderschulpädagogin am Konservatorium der Stadt Wien, ab
1955 war sie an der Wiener Volkshochschule Urania tätig. Schuf Vokal- und Instrumentalmusik.
L.: Marx/Haas 2001
Höfer (von Feldsturm) Irma von, geb. Sölch; Schriftstellerin
Geb. Schloss Kosatek bei Jungbunzlau, Böhmen (Mladá Boleslav, Tschechien), 8. 8. 1865
Gest. Wien, 1. 2. 1919
Laufbahn: Von Geißler (1913) als „gute Unterhaltungsschriftstellerin“ bezeichnet.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
W. u. a.: „Jugend. Ein Liebes-Roman aus dem österreichischen Offiziersleben“ (1907), „Schuld.
Die Geschichte einer Liebe“ (1908), „Frühlingssturm. Roman aus dem österreichischen Offi-
ziersleben“ (1908), „Am Lido. Eine Ehegeschichte“ (1909), „In der engen Gasse. Ein Roman aus
der Biedermeierzeit“ (1910), „Friedls Liebesmelodie. Roman“ (1911), „Offizierstöchter“ (1913),
„Schattentage. Roman“ (1915), „Die Erwartung. Roman aus österreichischer Krisenzeit“ (1916),
„Fanny Elßler. Friedrich von Gentzens letzter Liebestraum. Roman“ (1921 1913?)
L.: Geißler 1913, Giebisch/Pichler/Vansca 1948, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek
1982
Hofer Johanna; Schauspielerin
Geb. Berlin, Deutschland, 30. 7. 1896
Gest. München, Deutschland, 30. 6. 1988
Herkunft, Verwandtschaften: Ab 1945 amerikanische, ab 1952 österreichische Staatsbürge-
rin. Nichte von Käthe Kollwitz.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1919 bis 1921 verheiratet mit Hans Brahm; 1924 heiratete sie
den Schauspieler und Regisseur Fritz Kortner (1892–1970); Sohn: Peter Kortner (* 1924),
Schriftsteller; Tochter: Marianne Brünn (* 1929).
Ausbildungen: Besuchte die Töchterschule in Berlin, erhielt privaten Schauspielunterricht.
Laufbahn: Erstes Engagement bei Max Reinhardt in Berlin, 1915 bis 1917 am Schauspiel-
haus Frankfurt am Main. Kehrte zurück nach Berlin. 1918/19 an der Volksbühne Berlin,
1919/20 bei Leopold Jeßner am Staatlichen Schauspielhaus. Nahm nach der Geburt ihres
ersten Kindes Gastrollen an. 1926/27 am Renaissance-Theater Berlin. 1932 Angriffe der
Nazis auf ihren Mann, ging nach Ascona, kurze Rückkehr nach Deutschland, 1933 nach
Österreich, 1934 nach Großbritannien, 1938 mit Touristenvisum in die USA, später Im-
migrationsvisum. Lebte 1939 bis 1941 vorwiegend in New York. Übersiedelte 1941 nach
Hollywood. Nahm an künstlerischen Abenden des „Jewish Club of 1933“ in Los Angeles teil.
1948 kehrte sie mit ihrer Tochter nach Westberlin zurück, erhielt Gastrollen in Berlin und
München, bis zu Kortners Tod spielte sie fast immer an seiner Seite oder unter seiner Regie.
Mehrere Film- und Fernseharbeiten.
L.: Trapp/Mittenzwei 1999
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika