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Hoffmann1328
Herausgeberin der Kunstzeitschrift „Burlington Magazine“. Sie emigrierte 1951 nach Israel,
ab 1953 mit ihrem Mann mehrjährige Aufenthalte in Belgien, den USA, Holland, Südafrika
und Paris. Ab 1952 war sie als Kunstredakteurin der „Encyclopaedia Hebraica“ in Jerusa-
lem, ab 1942 Kunstkorrespondentin der Neuen „Züricher Zeitung“ und der „Art News“. Sie
unterrichtete an den Universitäten Jerusalem und Tel Aviv. Veröffentlichte im „Burlington
Magazine“, im „Listener“ sowie für Phoebus in Basel.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
W.: „Kokoschka – Life and Work“ (1947), „Chagall. Water Colours“ (1948), „Anna Ticho“
(1964)
L.: Douer 1997, ÖNB 2002, Serke 1987, Wendland 1999
Hoffmann Eugenie (Genia); Schriftstellerin, Übersetzerin und Herausgeberin
Geb. Wien, 5. 6. 1869 (1871)
Gest. Stockholm (Schweden), 29. 10. 1950
Herkunft, Verwandtschaften: Eu. H.s jüngerer Bruder war Ludwig Altmann (* 1863), von
1920 bis 1929 Präsident des Wiener Landesgerichts.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1887 Heirat mit Samuel Hoffmann (31. 5. 1853 – Dez. 1939,
Stockholm), Vertreter der Brunner Brauer A. G. und Hausbesitzer.
Laufbahn: 1906 Begründerin und erste Präsidentin des „Hietzinger-Frauen-Wohltätig-
keitsvereins“. 1903 Mitbegründerin des „Neuen Wiener Frauenclubs“. Mit Helene Scheu-
Riesz Mitherausgeberin der Konegens-Kinderbücher und der Bunten Sesam Bücher. Setzte
sich für Fraueninteressen ein. Beschäftigte sich vor allem mit skandinavischer Literatur und
übersetzte aus dem Schwedischen. Befreundet mit der schwedischen Schriftstellerin und
Frauenrechtlerin Elin Wägner. 1939 Emigration nach Schweden.
Mitglsch.: Vorsitzende des Wohnungskomitees der Internationalen Frauenstimmrechts-
konferenzen Wien.
W.: Übersetzungen: „Berg, Fridtjuv: Schwedische Volksmärchen“ (1920), „Ruskin, John: Der
König des goldenen Flusses oder die schwarzen Brüder“ (1921), „Kingsley, Charles: Die Was-
serkinder. Übersetzung aus dem Englischen (1910, mit Rosa Wenner). Bearbeitung: „Die
Schildbürger. Einem alten Volksbuch nacherzählt“ (o. J., Konegens Kinderbücher 59), „Sind-
bad, der Seefahrer“ (o. J., Konegens Kinderbücher 79), „Die Geschichte von Aladdin und der
Wunderlampe. Aus der Sammlung ‚Tausend und eine Nacht‘“ (o. J., Konegens Kinderbücher
101), „Das Märchen vom Mondriesen“ (1910, mit Helene Scheu-Riesz), „Till Eulenspiegel’s
lustige Streiche“ (1912, Konegens Kinderbücher 46), „Schwedische Volksmärchen“ (1920),
„Keller, Gottfried: Das Tanzlegendchen“ (1922, mit Helene Scheu-Riesz), „Ali Baba und die
vierzig Räuber. Morgenländisches Märchen“ (um 1923, Bunte Sesam-Bücher 112), „Die drei
Ringe. Ein wendisches Märchen“ (1924, Sesam-Bücher 43), „Hoffmann, E.
T. A.: Das fremde
Kind“ (1924), „Adrian, Karl: Salzburger Sagen. Aus Salzburgs Sagenschatz“ (1924, mit He-
lene Scheu-Riesz und Fritz Dünberger), „Anderson, Hedda: Nordische Sagen“ (1925), „Der
Weg ins Leben“ (1925, mit Hans Mandel). Beiträge: „Der Internationale Frauentag in Wien.
In: Der Bund. Zentralblatt des Bundes österreichischer Frauenvereine, 9. Jg., H. 6“ (1914),
„Die baltische Ausstellung in Malmö 1914: Ärsta, die Ausstellung der schwedischen Frauen.
In: Der Bund. Zentralblatt des Bundes österreichischer Frauenvereine, 9. Jg., H. 7“ (1914),
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika