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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Hofmann | H 1331 Hofmann Elise, Elisabeth; Paläobotanikerin Geb. Wien, 5. 2. 1889 (3. 2.) Gest. Wien, 14. 3. 1955 Herkunft, Verwandtschaften: E. H.s Eltern waren im Schuldienst tätig. Ausbildungen: E. H. besuchte die Lehrerinnenbildungsanstalt im ehemaligen Zivilmäd- chenpensionat in Wien, Lehrbefähigung für Volksschulen und Bürgerschulen, 1917 Reife- prüfung und Fachlehrerin für Bürgerschulen (bzw. Hauptschulen), 1917–1920 Studium an der Universität Wien, 1920 Promotion zum Dr.phil. an der Universität Wien (Diss. „Vor- kommen, Verteilung und Funktion der Spaltöffnungen an Blütenorganen“). Laufbahn: Hauptschullehrerin; Assistentin für Naturwissenschaften (Dr. J. Häusler) in der Privatlehrerbildungsanstalt des Katholischen Schulvereins für Österreich, 1931 Korrespon- dentin der Geologischen Bundesanstalt, 1933 Korrespondentin des Niederösterreichischen Landesmuseums. 1935 Habilitation für Paläobotanik an der Universität Wien („Paläohisto- logie der Pflanzen“). Nach ihrer Habilitation war E. H. auch als Dozentin am Botanischen Institut tätig und hielt regelmäßig Lehrveranstaltungen. 1939 wurde sie zur Dozentin neuer Ordnung ernannt und 1943 zur außerplanmäßigen Professorin. Ihre weiteren Forschungen wurden eine Zeitlang direkt über einen Forschungsauftrag der deutschen Forschungsgemein- schaft finanziert. H. war Mitglied der Nationalsozialistischen Partei und verlor 1945 das Recht ihre Dozentur auszuüben. 1948 Wiederauflebung derselben, 1950 (Wieder-)Verleihung des Titels „außerordentlicher Professor“. Korrespondentin der Geologischen Bundesanstalt und des Niederösterreichischen Landesmuseums. Ca. 140 Veröffentlichungen, Schwerpunkt: Un- tersuchungen zu fossilen Pflanzen, über Hölzer der Braunkohlelager und zu Subfossilien. Qu.: Wien, Geologische Bundesanstalt, Bibliothek, Tagblattarchiv (Personenmappe), UA Wien. W. u. a.: „Frühgeschichtliche Pflanzenfunde aus der großen Peggauerhöhle. Speläologi- sches Jahrbuch 3“ (1922), „Pflanzenreste der Mondseer Pfahlbauten. Sitzungsberichte der ÖAW, Math.-nat.-Klasse I, 133“ (1924), „Vegetabilische Reste aus dem Hallstätter Heidengebirge. Österreichische Botanische Zeitschrift 75“ (1926), „Paläobotanische Un- tersuchungen über das Kohlenvorkommen im Hausruck. Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien 20“ (1927), „Fossile Pflanzenreste aus dem Tertiär des Lavantta- les in Kärnten. Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt“ (1929), „Gem. m. Beck, Heinrich: Tertiäre Pflanzenreste von verschiedenen österreichischen Lagerstätten. Mit einem Beitrag von Dr. H. Beck. Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien 25“ (1932), „Über einige Tertiär floren in Braunkohlenlagern. Mitteilungen der Geologi- schen Gesellschaft in Wien 30/31“ (1937/38), „Die Paläeohistologie in ihrer Bedeutung für die prähistorische Forschung, insbesondere für den Nachweis der Domestikation von pflanzlichen Wildformen sowie deren Verwertung zu Kulturpflanzen. In: Götzinger, G.: Verhandlungen der III. Internationalen Quartär-Konferenz Wien, September 1936 (Im Auftrage der Ländervertreter der INQUA) Wien“ (1938), „Gem. m. Hübl, Harald Hans: Die Jungtertiärablagerungen am Grundgebirgsrand zwischen Graz und Weiz. Mit ei- nem phytopaläontologischen Anhang von Elise Hofmann. Mitt. Reichsst. Bodenforsch. Zweigst. Wien 3“ (1942), „Aus der Geschichte der Paläobotanik. Mitteilungen der Geo- logischen Gesellschaft in Wien 36/38“ (1949) L.: Bischof 2002, Ehrenberg 1956, Klaus 1956, Kühn 1955, Kühn 1958, Kühn 1958a, Zapfe 1971
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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