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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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H | Holub1358 Der Vater war Bankbeamter, der Großvater, Alois Holter, ebenfalls im Gemeinderat tätig. I. H. besuchte das Realgymnasium mit Matura und die Landesfürsorgeschule, anschließend war sie als Fürsorgerin tätig. Während der NS-Zeit war sie Verfolgungen ausgesetzt und hat sich dann mit der Justizverwaltung beschäftigt. Sie bildet ab 1958 RechtspflegerInnen aus. Außerdem ist sie für den Österreichischen Arbeiter und Angestelltenbund (ÖAAB) und die Gewerkschaft tätig. L.: Rausch 1968 Karin Nusko Holub Hermine; Gemeinderätin Geb. ? Gest. ? Laufbahn: Politikerin der Zweiten Republik (ÖVP), Mitglied des Wiener Gemeinderats und Landtags sowie der Landesregierung, Amtszeit: 1949 –1959. H. H. war Kämpferin ge- gen die Abtreibung und eröffnete eine Fabrik zur Herstellung von Schönheitscreme (Marke: „Delia“). Von möglichen Reingewinnen sollte in der Nähe von Wien ein Heim für Kinder errichtet werden, die durch die Maßnahmen der Stadträtin vor der Tötung im Mutterleib bewahrt wurden. Werbe-Slogan für die mit kirchlicher Unterstützung vertriebenen Kosme- tika: „Wir kaufen unsterbliche Seelen.“ L.: Politikerinnen in Wien 2000, http://www.spiegel.de/spiegel/print/d28957272.html Holub Martha, geb. Fautl; Individualpsychologin Geb. 22. 2. 1887 Gest. am 31. 8. 1942 in das KZ Minsk/Polen deportiert LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Arthur Holub (1876 –1941), Arzt und Indi- vidualpsychologe. Laufbahn: In den 1920er und 30er Jahren aktiv im Wiener Verein für Individualpsychologie, 1927–34 im Vorstand als Schriftführerin tätig, Referate; Leitung der Arbeitsgemeinschaft „Einführung in die Individualpsychologie durch Übung in der Interpretation“ (gem. mit der Ärztin Alice Lehndorff-Stauber), in der Adlersche Theorien diskutiert und referiert wurden; Einführungskurse in englischer Sprache für Individualpsychologen in Ausbildung; Sommer 1932 Kurse und Vorträge an der von Sofie Lazarsfeld ins Leben gerufenen indivi- dualpsychologischen Sommerschule am Semmering; jahrelang mehrmals in der Woche En- gagement in verschiedenen Erziehungsberatungsstellen, in denen sie eine der wichtigsten Mitarbeiterinnen war. Am 16. 5. 1949 für tot erklärt. W. u. a.: „Geschwisterkampf. In: Lazarsfeld, Sofie: Richtige Lebensführung“ (1928), „Ein mitt- leres Kind, das sich wie ein erstgeborenes benimmt. In: Internationale Zeitschrift für Individu- alpsychologie (IZI) 6“ (1928), „Die Entwicklung der individualpsychologischen Bewegung in Amerika. Ihr Einfluß auf das Erziehungswesen. In: IZI 9“ (1931), „Individualpsychologische Tests. In: IZI 10“ (1932), „Das kindliche Minderwertigkeitsgefühl. In: IZI 12“ (1934), „Ein Bettnässer. In: IZI 15“ (1937), „Gem. mit Zanker, Arthur: Richtlinien und Indikationen für die Zuweisung an eine individualpsychologische Erziehungsberatungsstelle. In: IZI 7“ (1929), „Gem. mit Zanker, Arthur: Das gehaßte Kind. In: IZI 7“ (1929), „Gem. mit Holub, Arthur:
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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