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Holzmayer | H 1369
Holzmayer Sylvia; Sängerin
Geb. Wien, 1940
Gest. Wien, 2002
Ausbildungen: Gesangs- und Schauspielausbildung.
Laufbahn: Debütierte in Klagenfurt. Danach in Lübeck, Trier, Bremen und Hamburg. Ab
1975/76 Ensemblemitglied der Wiener Volksoper.
L.: ÖBL (unpubl.), Sylvia Holzmayer gestorben. In: http://www.wienerzeitung.at, Sylvia
Holzmayer gestorben. In: http://www.volksoper.at v. 18. 11. 2002, Volksopern-Sängerin In:
http://kultur.orf.at/
Holzmeister Judith; Schauspielerin
Geb. Innsbruck, Tirol, 14. 2. 1920
Gest. Baden bei Wien, NÖ, 23. 6. 2008
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von Clemens Holzmeister.
Ausbildungen: Am Reinhardt-Seminar unter anderem bei Tilla Durieux ausgebildet.
LebenspartnerInnen, Kinder: In erster Ehe verheiratet mit Curd Jürgens, in zweiter Ehe mit
Bruno Dallansky.
Laufbahn: 1938 Debüt am Linzer Landestheater, 1941– 44 Engagement am Deutschen
Volkstheater, ab 1947 am Burgtheater in Wien (vor allem klassische, aber auch moderne
Rollen), ab 1948 Auftritte bei den Salzburger Festspielen, Filmtätigkeit. Sie lehnte den Na-
tionalsozialismus ab, war mit einigen WiderstandskämpferInnen befreundet und half mit,
eine Jüdin zu verstecken.
Ausz., Mitglsch.: 1973 Kainz-Medaille, 1991 Liselotte-Schreiner-Ring; Ehrenkreuz für
Wissenschaft und Kunst Erster Klasse. Seit 2000 Ehrenmitglied des Burgtheaters. Ehren-
grab am Wiener Zentralfriedhof.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Wikipedia, www.aeiou.at
Holzpacherin Maria; ein pauren dhirn
Geb. bei Spital/Pyhrn, OÖ, um 1680
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Vater und Mutter namentlich nicht bekannt, aber vom Spitz-
nagelgütl bei Hörberg, Vater gestorben.
LebenspartnerInnen, Kinder: Unbekannt.
Ausbildungen: Keine nachweisbar
Laufbahn: Die bei Spital/Pyhrn lebende ledige (katholische) Bauerndirn M. H., beim Zi-
gler auf der Eben in Dienst, wird 1704 wegen Abortus Suspecti vor das Hofgericht Spital
geladen und in puncto „verdächtiger Kindts Verthuung“ arretiert. Dort wird sie, wie in sol-
chen Fällen üblich, von einer gerichtlich bestellten Hebamme untersucht. Die Hebamme
findet „das geringste wahr zaichen nit an ihr einer abgetribenen frucht“ (ebenda), sagt aber,
dass M. „von einem starkhen Ungesundt behafftet“ sei, von dem sie ihren aufgetriebenen
Leib herhabe. M. gibt an, wegen der Schwellung bei der alten Spitalsmeisterin zu Garsten
gewesen zu sein, die für ihre Heilmittel in der Gegend bekannt ist. Diese gab ihr einen
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika