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Horsky1384
L.: Bénézit 1976, Jansa 1912, Keckeis/Olschak 1953/54, Kosel 1902–06, ÖBL, Singer 1920 –22,
Thieme/Becker 1992, Katalog der „Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs“, 1. Aus-
stellung 1910, 5. Ausstellung 1914, Katalog des Wiener Künstlerhauses, Jahresausstellungen
1895, 1896, 1907; Ausstellung 1900, Herbstausstellungen 1904, 1908, 1909, 1912
Horsky Maria; Ethnographin
Geb. Wien, 2. 4. 1905
Gest. 1950
Ausbildungen: 1928 Matura am Wiedner Mädchen Reform-Realgymnasium, im gleichen Jahr
Inskription an der philosophischen Fakultät der Universität Wien, Hauptfach Völkerkunde in
Verbindung mit Geographie, Nebenfächer Urgeschichte und Philosophie, 1941 Promotion.
Laufbahn: 1930 Eintritt als Vertragsangestellte in das BM für soziale Verwaltung, 20. 6. 1932
Prüfung über Staatsrechnungswissenschaft, Dezember 1932 Übertritt in das BM für Han-
del und Verkehr, 1939 Versetzung an das Museum für Völkerkunde, bis 1945 dort angestellt.
Am Völkerkundemuseum in den Bereichen Indonesien und Photothek tätig. 1945 Flucht in
die Steiermark, Kindermädchen in Aflenz.
Qu.: Wien, Museum für Völkerkunde, Teilnachlass.
W.: „Religiöse Holzplastik in Indonesien. Phil. Diss.“ (1941), „Religiöse Holzplastik aus
Nias. In: Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien, 53“ (1942)
L.: Cazan 2002, Feest 1978, Linimayr 1994, Mittersakschmöller 1998, Renner 1993
Horvat-Gottlieb Anka, geb, Horvat; Sängerin
Geb. Zlatar, Kroatien, 21. 6. 1884
Gest. Agram, Kroatien (Zagreb, Kroatien), 10. 7. 1948
Ausbildungen: Gesangsstudium bei Leonija Brückl, Zagreb und S. Förster, Wien
Laufbahn: A. H.-G. wurde 1904 nach Agram engagiert, wo sie ihr Debüt als Carmen gab.
1912–14 an der Akademie für Musik und darstellende Kunst (Opernschule) in Wien, 1914–
17 erste Altistin der Oper in Dresden, wo sie auch als Konzertsängerin wirkte. Hier sang
sie 1914 die Kundry in der Dresdner Premiere des „Parsifal“. Zu ihren weiteren Glanzrol-
len gehörten die Azucena im „Troubadour“, die Carmen, die Charlotte im „Werther“ von
Massenet, die Ulrica in Verdis „Maskenball“, die Amneris in „Aida“ und die Brangäne im
„Tristan“. Als Gast 1918 an der Wiener Hofoper, 1920 an der Staatsoper München, in Berlin
und Leipzig, Darmstadt, Prag; auch Oratorien- und Liedersängerin. 1918 verließ sie die
Bühne und übersiedelte nach Agram, wo sie als Konzertsängerin auftrat. A. H.-G. war eine
bedeutende Gustav Mahler-Interpretin. Ihre Stimme ist durch drei schöne Aufnahmen auf
Odeon erhalten, alle aus Verdis „Troubadour“ stammend, darunter zwei Duette mit dem in
Dresden sehr beliebten Tenor Tino Pattiera.
L.: ÖBL, http://www.isoldes-liebestod.info/Brangaene/Horvat.htm
Horzeyschy Käthe, geb. Heyss; Frauenrechtsaktivistin
Geb. Linz, OÖ, 8. 5. 1870
Gest. Seewalchen am Attersee, OÖ, 1. 12. 1947
Herkunft, Verwandtschaften: Schwester: Therese Hinsenkamp, geb. Heyss (1866 –1927).
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika