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Iglicki | I 1425
Zentralbüro der Wienerberger Baustoffindustrie AG als kaufm. Angestellte, später als Vor-
standssekretärin des technischen Direktors und nach dessen Ablösung als Gruppenleiterin
in der Einkaufsabteilung. Auch nach der Promotion arbeitete sie weiter bis zu ihrer Pensio-
nierung in derselben Firma. Sie hat einige Reisen nach Afrika unternommen, ihre Eindrü-
cke niedergeschrieben, aber nicht publiziert. Später stellte sie ihr ethnologisches Interesse
zu Gunsten eines eher volkskundlichen Interesses zurück. Sie widmete sich der Aufgabe, ein
Konzept für ein Museum für und über die Firma Wienerberger zu erarbeiten und dessen
Verwirklichung zu organisieren.
W.: „Goldgewinnung und Goldhandel im Raum von Simbabwe in der portugiesischen Zeit von
1497–1840. In: Wiener Ethnohistorische Blätter, Beiheft 2“ (1973), „Süd- und südwestafrikani-
sche Museen und ihre Bedeutung für die Ethnohistorie. In: Aus Theorie und Praxis der Ethno-
historie. Festgabe zum 70. Geburtstag von Walter Hirschberg. Gewidmet von seinen Schülern.
In: Wiener Ethnologische Blätter, Beiheft 3“ (1974), „Ziegel. Baustoff unseres Lebens“ (1974)
L.: Smetschka 1997, http://www.pfarre-gumpendorf.at/
Iglicki Susy; Malerin und Bildhauerin
Geb. Wien, 1934
Laufbahn: S. I.s Familie kam 1939 nach Venezuela. In Caracas studierte sie Grafik und Kunst.
Zunächst lag der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit auf Siebdrucken, in den 90er
Jahren wandte sie sich der Bildhauerei zu und fertigte hauptsächlich Metallplastiken. 2008
präsentierte die Galería La Cuadra eine Zusammenstellung kürzlicher Werke S. I.s mit dem
Titel „Paisajes interrumpidos“, die vor allem Werke aus der Malerei umfasste. In diesen Wer-
ken setzte sich die Künstlerin mit der venezolanischen Kultur auseinander, welche die der
Geometrie in Frage stellt. Die Malerin lässt dabei einen intimen Blick auf ihre persönliche
Bildsprache zu, die zwischen Kunst und Natur dialogisiert.
Qu.: Literaturhaus/Exilbibliothek.
L.: Douer/Seeber 1995, http://www.ila-bonn.de/…/kuenstlerinnen_emigrierte.htm, http://
arteenlared.com/venezuela/…/paisajes-interrumpidos.-pinturas-de-susy-iglicki.html
Ilga von Schwarzenberg, Hilga, Helga; Einsiedlerin, Klausnerin und Selige
Geb. ?
Gest. Schwarzenberg, Vbg., um 1115
Herkunft, Verwandtschaften: Nach der Legende ist I. v. Sch. die Schwester des Merbod
(Merbot) von Bregenz und Diedo (Dietrich) von Andelsbuch, beide ebenfalls Einsiedler.
Laufbahn: Verließ wie ihre Brüder das Elternhaus und lebte als Klausnerin in Schwarzen-
berg im Bregenzer Wald. Nach ihr ist die Ilga-Quelle in Schwarzenberg/Vorarlberg benannt,
die bevorzugt von Augenkranken zur Heilung ihrer Krankheit aufgesucht wird. Dargestellt
wird sie in edler Kleidung, mit Krug und Quelle. Über ihrer Todesstätte wurde die Kirche
von Schwarzenberg errichtet. Seit 1749 werden ihre Gebeine in dieser Kirche aufbewahrt.
Patronin gegen Augenkrankheiten.
Ausz.: Fest: 8. 6.
L.: Rapp 1924, William 1949, Wimmer/Melzer 1984, www.aeiou.at, http://www.heiligen-
lexikon.de/, Sauser, Ekkart: Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon, www.bautz.de
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika