Seite - 1431 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Bild der Seite - 1431 -
Text der Seite - 1431 -
I |
Irschik1430
Irschik Magda, verh. Freiin von Perfall; Schauspielerin
Geb. Wien, 10. 7. 1841 (1847)
Gest. Schliersee, Deutsches Reich (Deutschland), 16. 1. 1935
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Anton Irschik, Kunsttischler, Tischlermeister; Mutter:
Magdalena Justine Schwarz.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1877 Heirat mit Anton Freiherr v. Perfall (1853 –1912), seit
den 1880er Jahren als Schriftsteller tätig. Töchter: Helene (* 1879), Eleonore (* 1881) und
Magdalena (1883 –1940), Ps. Magda Lena, Hofschauspielerin.
Laufbahn: Machte ihre ersten Schauspielversuche am Sulowsky-Theater in Bielitz und
wurde dann von Laube für kleine Rollen engagiert. 1864 am Thalia Theater in Hamburg,
noch im selben Jahr in Königsberg, M. I. las hier aus Shakespeare, Goethe, Schiller und
Lessing. Mit der Ostermannschen Gesellschaft kam sie von Berlin nach Amerika, wo sie
in New York, Philadelphia und Baltimore viel Erfolg hatte. Nach kurzem Aufenthalt in
Berlin wurde sie 1869 nach Breslau, dann nach Königsberg und Köln, 1875 von H. Richter
nach München verpflichtet. Gastspielreisen führten M. I. wieder nach Amerika, von San
Francisco über Mexiko nach New York und durch ganz Deutschland. Bei der Eröffnung
des Thalia-Theaters in New York spielte M. I. viel gerühmt die Medea. Sie gastierte auch in
Russland und war 1882/83 am Leipziger Stadttheater engagiert. Bei ihren Tourneen wurde
sie von ihrem Mann begleitet. 1883 ließ sich das Paar in einem Landhaus am Schliersee nie-
der und sammelten einen Kreis von Jagdfreunden, Künstlern, Schauspielern und Musikern
um sich. M. I. selbst zog sich von der Bühne zurück.
Hauptrollen: Jungfrau von Orleans, Maria Stuart, Thusnelda, Brunhilde, Eboli, Judith, Me-
dea, Orsina, Margarethe, Iphigenie, Deborah, Julia etc.
L.: Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1936, Eisenberg 1903, Flüggen 1892, ÖBL, Wurzbach, In-
ternet: NDB Bd. 20, 2001 (Eintrag Anton v. Perfoll)
Isabella Klara von Österreich, verh. v. Mantua-Gonzaga; Erzherzogin
Geb. Innsbruck, Tirol, 12. 8. 1629
Gest. Mantua, Italien, 24. 2. 1685
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von Erzherzog Leopold V. und Claudia Medici.
LebenspartnerInnen, Kinder: Die Erzherzogin wurde 1649 mit Herzog Karl III. von Man-
tua-Gonzaga (1629 –1665) vermählt. Sohn: Karl IV. von Gonzaga (1652–1708).
Laufbahn: Nach dem Tod des Herzogs führte sie für ihren dreizehnjährigen Sohn die Re-
gentschaft. Ihre letzten Jahre verbrachte sie im Kloster St. Ursula in Mantua, wo sie auch
starb.
L.: Hamann 2001, Wikipedia
Isabella/Elisabeth von Aragón; Herzogin von Österreich und Steiermark, römisch-
deutsche Königin
Geb. vermutlich 1300 oder 1302
Gest. 12. 7. 1330
Herkunft, Verwandtschaften: Eltern König Jaime (Jakob) II. von Aragn (reg. 1291–1327)
und dessen erste Ehefrau Blanca (Bianca) († 1310), Tochter König Karls II. von Anjou
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika