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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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J | Jedliczka1484 Jedliczka Gertraud, geb. Döttling; Volksschullehrerin und Volksschuldirektorin Geb. Gröbming, Stmk., 31. 1. 1920 Gest. 23. 2. 2007 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter eines christlichsozialen Bundesrates. Ausbildungen: 1939 Absolvierung der Lehrerinnenbildungsanstalt in Wien-Döbling. Laufbahn: 1934 übersiedelte G. D. nach Wien. Nach ihrer Ausbildung zur Lehrerin arbei- tete sie als kaufmännische Angestellte in einem Lebensmittelbetrieb. Sie fand Anschluss an die katholisch-konservative Widerstandsgruppe „Österreichische Front/Gruppe Theiss“. Nach nur acht Tagen Arbeit als Lehrerin wurde sie am 8. 2. 1940 verhaftet und bis 13. 6. in- haftiert. Wegen „Verbrechens nach dem Gesetz gegen die Neubildung von Parteien“ wurde sie vom Sondergericht Wien am 17. 12. 1941 zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Nach ihrer Entlassung arbeitete sie als Kontoristin und Lohnverrechnerin in einer Baufirma. Ab 1945 war sie als Volksschullehrerin tätig, 1971 bis 1982 war sie Volksschuldirektorin. Poli- tisch war sie am Aufbau der ÖVP-Jugend engagiert. Qu.: DÖW, Sammlung Erzählte Geschichte. L..: Dokumentationsarchiv 1992 Jehli Bertha; Schauspielerin Geb. Wien, 1878 Gest. ? Ausbildungen: Schülerin von Pauline Löwe. Laufbahn: Debütierte in Triest, ab 1890 Mitglied des Carltheaters. L.: Eisenberg 1891 Jeiteles Eleonore; Pädagogin und Schulgründerin Geb. Wien, 23. 5. 1841 Gest. Wien, 12. 3. 1918 Laufbahn: Eröffnete 1873 eine dreiklassige Bürgerschule für Mädchen, die sie 1888 in ein Lyzeum umwandelte (Höhere Mädchenschule, Mittelstufe zwischen den späteren Lyzeen und den Fortbildungsschulen  – zweitälteste Schule dieser Art in Wien). E. J. übergab diese 1900 gegen eine bescheidene Ablöse an E. Schwarzwald. Engagierte sich auch weiterhin ak- tiv für Anliegen der Frauenfrage. Sie trat in die Schulkommission des „Bundes österreichi- scher Frauenvereine“ ein und eine ihrer Hauptleistungen war die Redaktion einer Statistik: „Die Unterrichtsanstalten für die weibliche Bevölkerung der im Reichsrate vertretenen Kö- nigreiche und Länder“. In diese Jahre fällt auch ihre Tätigkeit als Volksbildnerin, zunächst als Kursleiterin für Deutsch im Wiener Volksbildungsverein und in der Volkshochschule Volksheim Ottakring, später als deren unterstützendes Mitglied. L.: Braun/Fürth/Hönig 1930, Mayer/Meissner/Siess 1952–55, ÖBL, Der Bund, H. 3, 1918, http://www.adulteducation.at/de/historiografie/, www.onb.ac.at/ariadne/ Jekl-Maier Bertha; Pianistin und Klavierlehrerin Geb. Mährisch-Weißkirchen, Mähren (?), (Hranice, Tschechien), 16. 6. 1863 Gest. ?
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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