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Kant | K 1563
Laufbahn: Musikreferentin der „Zeit“, später des „Morgen“. Leitete die „Wiener Musik-Zei-
tung“. Unterrichtete zahlreiche berühmte Künstler, unter anderem Poldi Mildner, Daisy
Guth, Therese von Tröster, Renée Gartner, Robert Goldsand, Carl Robert Kreiten, Elisabeth
Fischer, Bronislaw Hankowski und Sari Biro.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Österreich 1918–1934, http://www.exilarte.at/, ÖML-Online, Women in World Histo-
ry: www.highbeam.com/doc/
Kant Ira; Schauspielerin
Geb. Wien, ?
Gest. ?
Laufbahn: Ensemblemitglied im Kabarett „Nelson-Revue“ Amsterdam. September 1935 bis
April /Mai 1938 an zahlreichen Revuen beteiligt.
L.: Trapp /Mittenzwei 1999
Kapek Maria; Konzertsängerin
Geb. Wien, 22. 8. 1905
Gest. Wien, 15. 1. 1984
Laufbahn: Sang unter anderem in der Neusimmeringer Pfarrkirche bei Trauungen und
Fest
messen. Sie ist am Simmeringer Friedhof begraben.
L.: Havelka 1990
Kapeller-Adler Regina, geb. Kapeller, auch Regine; Biochemikerin und Pharmakologin
Geb. Stanislau, Galizien (Ivanov Frankovsk, Ukraine), 28. 6. 1900
Gest. Edinburgh, Schottland, 31. 7. 1991
Herkunft, Verwandtschaften: R. K. wurde als erstes von drei Kindern in eine streng ortho-
doxe jüdische Familie in Stanislau (Galizien) geboren. Ihr Vater, Moritz Kapeller, wie
auch seine drei Brüder, waren Vertreter der Canadian Pacific und Royal Mail Lines und
arbeiteten hauptsächlich in Bukarest. Er diente im Ersten Weltkrieg in der österreichi-
schen Armee.
LebenspartnerInnen, Kinder: Am 4. September 1928 heiratete R. K. Dr.med. Ernst Adler
(11. 3. 1899 Wien – 24. 10. 1970 Edinburgh). Eine Tochter namens Liselotte (*1934).
Ausbildungen: R. K. besuchte von 1906–1910 die deutsche Volksschule in Brody, damals
Österreich. Ab 1910/11 war sie Privatistin am Staatsgymnasium in Brody, 1913/14 Priva-
tistin am deutschen Mädchenlyzeum in Lemberg, ab 1914/15 bis 1917/18 Schülerin des
Reformrealgymnasiums in Wien II. Sie legte die Reifeprüfung am 3. Juli 1918 ab. Obwohl
ihre Eltern sich anfangs gegen ein Universitätsstudium aussprachen, inskribierte R. K. im WS
1918 /19 an der Universität Wien, wo sie am 9. 6. 1923 zum Dr.phil. in Chemie, in Verbindung
mit Physik, mit Auszeichnung promovierte.
Laufbahn: Sofort nach dem Abschluss ihres Studiums wurde R. K. 1924 –1925 ans Institut
für medizinische Chemie an der Universität Wien (Vorstand: Prof. Emil Fromm) als De-
monstratorin bestellt, anschließend von 1926 /27–1933/34 als außerordentliche und dann als
ordentliche Assistentin angestellt.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika