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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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Kaspar | K 1581 Laufbahn: Seit 1910 beteiligte sie sich an Ausstellungen. Gemeinsam mit ihrem Mann war sie bekannt für die Entwicklung der Technik von Farbradierungen. Ihre Hauptgebiete wa- ren Architektur und Landschaft. Auch in Kriegsgebieten (Belgien, Galizien, Oberitalien) tätig. Zeigte ihre Arbeiten erfolgreich auf den Kriegsgraphikausstellungen in Leipzig und Wien 1917/18. Ausz.: Bronze-Medaille der Panama-Pacific Expo in San Francisco 1915. Qu.: Archiv VBKÖ, Wien. L.: Adalbert Stifter Verein 2003, Die Frau im Korsett 1984, Thieme-Becker Bd. 19, http:// www.hoernes.net/, http://www.deutschefotothek.de, http://www.galerie-jmoeller.de/ Kaspar Annemarie; Parteifunktionärin Geb. Gratkorn, Stmk., 30. 10. 1917 A. K. wurde am 30. Oktober 1917 in Gratkorn bei Graz als Tochter eines Offiziers der öster- reichisch-ungarischen Kriegsmarine geboren. Nach dem Besuch der Volks- und Haupt- schule absolviert sie in einer fünfjährigen Ausbildung die Lehrerinnenbildungsanstalt in Graz. Dort ist sie ein Jahr lang als Lehrerin an der deutschen Sprachschule für Ausländer, am Institut Anderl Rogge, tätig. Ab Juni 1936 ist A. K. Führerin des Bundes Deutscher Mädel (BDM) in der Steiermark. Sie ist dort für die nationalsozialistische weltanschauliche Schulung der Jugendlichen ver- antwortlich. Am 31. Juli 1936 wird sie in Graz verhaftet und aufgrund des Verbotsgesetzes für NationalsozialistInnen zu sechs Monaten Gefängnishaft verurteilt. Nach Verbüßung von nur fünf Wochen Haft kann sie mit Hilfe eines ärztlichen Attestes den Antritt der Reststrafe so lange hinauszögern, bis im Februar 1938 die Generalamnestie aller politischen Gefangenen, die nach dem nationalsozialistischen Verbotsgesetz verurteilt worden sind, in Kraft tritt und ihr die Reststrafe erlassen wird. Am 30. Oktober 1938 wird A. K. vom Reichjugendführer Baldur von Schirach mit der Füh- rung des „Obergaues Wien“ beauftragt und am 16. Oktober 1939 wird sie zur Beauftragten des BDM-Werkes „Glaube und Schönheit“ in der Reichsjugendführung in Berlin ernannt, diesen Posten hat sie bis zu ihrer Heirat 1943 inne. Qu.: Tagblattarchiv. L.: Archiv für publizistische Arbeit (Internationales Biographisches Archiv) 25. 4. 1940 S. 8683, Volks-Zeitung (Wien) 5. 11. 1938 Karin Nusko Kaspar Mizzi, eigentl. Marcella Kaspar; Schauspielerin, Tänzerin und Kurtisane Geb. Wien (auch Graz, Stmk), 28. 9. 1864 Gest. Wien, 29. 1. 1907 LebenspartnerInnen, Kinder: Langjährige Geliebte von Kronprinz Rudolf. Laufbahn: M. K. verbrachte die letzte Nacht vor dessen Selbstmord mit dem Kronprinzen, war aber nicht bereit, mit dem Lebensüberdrüssigen zu sterben. Sie informierte die Polizei über die Selbstmordpläne, was aber ohne Beachtung blieb. Am Tag darauf brach Rudolf nach Mayerling zu einer geplanten Jagd auf. Am Morgen des 30. Jänner 1889 wurde Rudolfs Lei- che im Jagdschloss Mayerling entdeckt. Mit ihm starb die junge Baroness Mary von Vetsera.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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