Seite - 1587 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Bild der Seite - 1587 -
Text der Seite - 1587 -
K |
Kastner1586
Kosel 1902– 06, Maderno 1920, ÖBL, ÖNB 2002, Pataky 1898, NFP 4. 8. 1901, NWT
23. 4. 1941
Kastner Ernestine; Lehrerin, Volksschuldirektorin und Kinder- und Jugendbuchautorin
Geb. Wien, 13. 8. 1899
Gest. Wien, 1978
Laufbahn: E. K. war als Lehrerin in Wien und ab 1959 als Volksschuldirektorin tätig.
Nebenbei schrieb sie Gedichte, Märchen und Kurzgeschichten.
W.: „Geschichten aus der Heimat. Klassenlektüre für das 4. Schuljahr“ (1952), „Mit dem Knopfe
fing es an. Eine abenteuerliche Geschichte“ (1958). Mehrere Theaterstücke und Festspiele.
L.: Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999, Mayröcker 1968
Katharina; Äbtissin
Geb. Wien, 1342
Gest. Wien, 1387
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von Herzog Albrecht II. und Johanna von Pfirt.
Laufbahn: K. trat in das von Rudolf III. und seiner Gemahlin Blanche gestiftete Klarissen-
kloster St. Klara in Wien ein und starb hier als Äbtissin.
L.: Hamann 2001
Katharina; Herzogin von Mantua und Königin von Polen
Geb. Innsbruck, Tirol, 15. od. 25. 9. 1533
Gest. Linz, OÖ, 28. 2. 1572
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von Kaiser Ferdinand I und Anna von Böhmen und
Ungarn.
LebenspartnerInnen, Kinder: K. wurde vorwiegend in Innsbruck erzogen und sechzehn-
jährig 1549 mit Franz III., Herzog von Mantua, vermählt, der jedoch vier Monate nach der
Hochzeit starb. 1553 wurde K. die dritte Ehefrau des Königs von Polen, Sigismund August
(1520 –1572), der in erster Ehe mit ihrer Schwester Elisabeth (1526 –1545) vermählt gewe-
sen war.
Laufbahn: Mit erstaunlichem Geschick baute sie mit den wichtigsten Persönlichkeiten des
polnischen Hofes gute Beziehungen auf, doch das Verhältnis zum König war von Anfang an
eher kühl. 1558 konnte man mit einiger Sicherheit sagen, dass sie keine Nachkommen haben
würde. Vermutlich litt sie wie ihre Schwester an Epilepsie. Ab 1559 an gab es Bemühungen
um eine Ehescheidung, im Winter 1562/63 trennte sich der König von ihr und nahm trotz
zahlreicher Bemühungen von vielen Seiten das Eheleben nicht mehr auf. Im Herbst 1566
verließ K. schließlich Polen und lebte bis zu ihrem Tod in Linz. Der König bemühte sich nun
jahrelang vergebens um eine Scheidung und überlebte K. nur um einige Monate.
L.: Hamann 2001, Pillich 1966, Sucheni-Grabowska 1979, Szujski 1886
Katharina; Markgräfin
Geb. Wiener Neustadt (?), NÖ, um 1420 (1424?)
Gest. Schloss Hochbaden (Deutschland), 11. 9. 1493
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika