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Kaufmann | K 1603
Prominenten aus Kunst und Kultur schuf sie auch Bildnisse der Präsidenten Herbert Hoover,
Franklin D. Roosevelt, Harry S. Truman und Dwight D. Eisenhower. Zahlreiche Ausstellun-
gen. Lehrte am City College New York City und im Rahmen des Southern Vermont Art Club.
Qu.: Nachlass: Harry Ransom Humanities Research Center, University of Texas at Austin.
L.: Fisher/Kaufman 1961, Vollmer 1953 –1962, An Inventory of Her American Portraits
Papers at the Harry Ransom Humanities Research Center. Harry Ransom Center. The Uni-
versity of Texas at Austin. http://research.hrc.utexas.edu:8080/, www.askart.com/, Ben-Eli,
Birgit, Austria: Jewish Women Artists. In: Jewish Women Encyclopedia: http://wa.org/en-
cyclopedia/article/austria-jewish-artists
Kaufmann Eugenie, geb. Hiller; Bildhauerin und Kunstschriftstellerin
Geb. Esseg/Osijek, Slawonien (Osijek, Kroatien), 15. 5. 1867
Gest. Wien, 1. 7. 1924
LebenspartnerInnen, Kinder: 1885 Heirat mit einem Mannheimer Kaufmann.
Ausbildungen: Seit 1898 künstlerische Ausbildung, Malerinnenschule Karlsruhe und Stae-
delsches Institut in Frankfurt a. Main, 1900 Ausbildung in Bildhauerei bei E. Rittweger in
Frankfurt, L. Habich in Darmstadt und C. A. Bermann in München.
Laufbahn: E. K. wandte sich 1900 wegen einer Augenerkrankung der Bildhauerei zu. Sie war
in Weimar und Mannheim tätig, wo sie seit 1910 ein Atelier besaß. E. K., die auch als Organi-
satorin und Kunstschriftstellerin wirkte, engagierte sich für die Mannheimer Frauen
bewegung.
Ausz., Mitglsch.: Gehörte zu den namhaften Mitgliedern von GEDOK (Gemeinschaft
Deutscher und Österreichischer Künstlerinnenvereine aller Kunstgattungen). Verkehrsflä-
chenbenennung: In Mannheim ist eine Strasse nach ihr benannt.
W.: Erda, Monumentalbrunnen. 1907; Semmelweis-Relief, Wöchnerinnen-Asyl Mann-
heim; Großherzog Friedrich und Großherzogin Luise, Denkmal auf dem Feldbergturm,
Schwarzwald; Porträtbüsten; angewandte Graphik; Buchtitel; Exlibris.
L.: Dressler 1921, Jansa 1912, Keckeis/Olschak 1953–54, ÖBL, Thieme/Becker 1992, http://
www.stadtarchiv.mannheim.de/strassen/
Kaulich-Lazarich Louise, verh. Lazarich; Sängerin
Geb. Wien, 14. 1. 1855 (1856)
Gest. Wien, 1939
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Komponisten und Kappellmeisters Josef Kaulich
(1827–1901).
Ausbildungen: Studierte am Wiener Konservatorium bei Mathilde Marchesi di Castrone.
Laufbahn: Von Direktor Franz Jauner geholt, begann sie 1874 (oder 1876) ihre Bühnen-
laufbahn an der Wiener Hofoper, ab 1876 (oder 1878) als Solosängerin verpflichtet. Sie
sang große Partien und gehörte zu den meistbeschäftigten KünstlerInnen des Hauses. 1906
gab sie als Quickly in „Falstaff’ ihren Abschied von der Opernbühne, trat als Konzert- und
Oratoriensängerin jedoch noch bis 1911 auf. Ihre größten Erfolge erzielte sie als Hexe in
„Hänsel und Gretel“ sowie als Marthe im „Faust“, als Fides im „Propheten“ und als Lucia in
der „Cavalleria rusticana“.
L.: Eisenberg 1891, ÖBL, http://www.ilab.org/
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika