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Keller1616
der deutschen und österreichischen Öffentlichkeit nach 1945 nicht wahrgenommen wurde.
Sie emigrierte über GB in die USA, wo Rundfunksendungen und Auftritte mit bekannten
Orchestern (Dorsey, Victor Young, Vallee, Lopez) folgten. Während des 2. Weltkriegs hatte
sie Auftritte für die Truppen und eine One-woman-show in New York. Ab 1946 war G. K.
wieder für Gastspiele in Europa, vorerst in der Schweiz und den Niederlanden. Sie grün-
dete eigene Clubs („Waldorf-Keller“, „Chez Grete“ im Hotel Algonquin, New York). Erst
ab Anfang der 1950er Jahre hatte sie neben ihrem Wohnsitz in New York einen zweiten
Wohnsitz in Wien. (1975 Gastspiel im Theater an der Wien). Sie hatte Plattenverträge mit
Telefunken, Elite, Grammophon für deutsche, französische und englische Chansons. Ihre
Grabstelle befindet sich auf dem Zentralfriedhof Wien.
Qu.: WStLb Musiksammlung,Teilnachlass, IfZ-Mikrofilm; Tagblattarchiv (Personenmappe);
Deutsches Kabarettarchiv, Mainz, http://www.kabarettarchiv.de.
L.: ÖNB 2002, Renner 1993, Trapp/Mittenzwei 1999, Ulrich 2004, Wikipedia, www.aeiou.at,
Christoph Dompke: http://www.lexm.uni-hamburg.de/, http://cmslib.rrz.uni-hamburg.de … //.
Keller Hedwig; Schauspielerin
Geb. Wien, 22. 10. 1888
Gest. Wien, 27. 8. 1943
LebenspartnerInnen, Kinder: Tochter: Greta (1903 –1977), Schauspielerin.
Laufbahn: Wirkte u. a. am Deutschen Volkstheater. Ihr Zeitgenosse O. M. Fontana rühmt in
seinem Buch „Wiener Schauspieler“ (1948) die Eigenart ihrer Mädchengestalten.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Fontana 1948, Kosch 1960
Keller Julia Liliane (Liane), Keller-Kuss; Kinder- und Jugendbuchautorin und Lehrerin
Geb. Wolfsberg, Kärnten, 28. 3. 1903
Gest. Wien, 16. 10. 1995
Ausbildungen: Absolvierte ein Lyzeum in Klagenfurt, legte das Examen als Kindergärtnerin
ab, studierte Psychologie und Psychoanalyse sowie Kunst- und Literaturgeschichte.
Laufbahn: Volksschullehrerin, begann nach 1945 Beiträge für die Kinderstunde des Rund-
funks und für Kinderzeitungen zu schreiben. Sie war Mitinitiatorin und eine der ersten Mit-
arbeiterinnen beim Aufbau des Österreichischen Buchklubs der Jugend nach 1945.
L. K. beschäftigte sich in ihren Werken hauptsächlich mit Mythen, Volksmärchen, Sagen
und Umwelterzählungen. Im „Tannenwichtel“ merkt man noch Kriegsterminologie und
Schwarz-Weiß-Denken anhand von nützlichen und schädlichen Schmetterlingen.
W. u. a.: „Märchen aus Wald und Feld“ (1948), „Der Tannenwichtel und andere Geschichten“
(1951), „Schöne weite Welt, eine kleine Geographie“ (1954), „Märchen aus Ost und West“
(1958), „Stadt und Land für dich und mich“ (1960), „Weihnachtliche Theaterspiele für Kin-
der“ (1967), „Fünf im Spatzennest“ (1972), „Mythos der Sterne“ (1979), „Ammenmärchen
europäischer Völker“ (1981), „Land hinter dem Regenbogen“ (1990)
L.: Binder 1968, Binder 1982, Giebisch/Guggitz 1964, Hladej 1968, Internationales Institut
für Jugendliteratur und Leseforschung 1964, Internationales Institut für Jugendliteratur und
Leseforschung 1994, Mayröcker 1968, Stock 1995, Tausend und ein Buch 1995, www.aeiou.at
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika