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Kellmer | K 1619
Kellmer Pringle Mia, geb. Kellmer, verh. Pringle, verh. Hooper; Kinderpsychologin
Geb. Wien, 20. 6. 1920
Gest. 1983
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Samuel Kellmer; Mutter: Sophie Sobel.
Ausbildungen: Studierte 1941–50 am Birkbeck College der Universität London, 1944 B. A.;
1949 Ph.D. Absolvierte eine Ausbildung zur Kinderpsychologin.
Laufbahn: Emigrierte 1939 nach Großbritannien, unterrichtete an Volksschulen. Lehrte ab
1950 an der Universität Birmingham, wurde 1957 Leiterin der pädagogischen Abteilung.
Gründete 1963 das National Children’s Bureau. War ab 1968 Mitherausgeberin der Zeit-
schrift „Concern“. 1969–78 Mitglied des Social Services Commission in Islington, London.
Ab 1970 Leiterin der pädiatrischen Abteilung des London Hospitals und 1978 Mitglied
des Secretary of State’s Children’s Committee. Spezialistin für die psychische Betreuung
emotional oder sozial geschädigter und behinderter Kinder.
Ausz.: 1970 Henriette Szold Award for Services to Children, 1972 Ehrendoktorat der Uni-
versität Bradford, Großbritannien, 1975 Commander of the Order of the British Empire,
1979 Ehrendokorat der Universität Aston, Großbritannien.
W.: „The Needs of Children“ (1974 dt. „Was Kinder brauchen“ 1979), „Psychological Ap-
proaches to Child Abuse“ (1980)
L.: ÖNB 2002, Röder/Strauss 1980–83, http://userwww.sfsu.edu/
Kellner Anna; Übersetzerin und Schriftstellerin
Geb. Wien, 21. 5. 1862
Gest. Jerusalem, Palästina (Israel), 1941
Herkunft, Verwandtschaften: Schwestern: Rosa, verh. Schanzer und Henriette. Der Vater
starb 1900.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1884 Heirat mit Prof. Leon Kellner (1859 –1928), Sprachfor-
scher; Kinder: Paula (* 1885), Dora Sophie (* 1890), Viktor (* 1896).
Ausbildungen: Wollte Lehrerin werden, besuchte die Töchterschule.
Laufbahn: Tippte die Arbeiten ihres Mannes und übersetzte, lebte zeitweise wegen der Tä-
tigkeit ihres Mannes in London, ab 1894 in Wien-Döbling, das Jahr 1898 verbrachte die
Familie in England. Sie pflegte Freundschaften zu Marianne Hainisch und Dr. Michael
Hainisch, Dr. Richard Beer-Hofmann, Felix Salten, Helene und Elise Richter.
W.: „Englische Märchen“ (1899 zus. m. Leon Kellner), „Meine Schüler. Geschichten und
Skizzen aus meiner Klasse“ (1930), „Leon Kellner: sein Leben und sein Werk“ (1936), Über-
setzung: „Der schlimme Tommy und andere englische Märchen“ (1922), „Ein Sommer-
nachtstraum. Shakespeare nacherzählt“ (1922), „Maugham, William Somerset: The Painted
Veil (Der bunte Schleier)“ (1961), „Arnim, Mary: Vera“ (1994)
L.: Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999, Stock 1995
Kellner Dora Sophie, Dora Kellner-Benjamin, verh. Dora Pollak, verh. Dora Benjamin;
Schriftstellerin und Übersetzerin
Geb. Wien, 6. 1. 1890
Gest. London, Großbritannien, 1964 (1952)
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika