Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1645 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 1645 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O

Bild der Seite - 1645 -

Bild der Seite - 1645 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O

Text der Seite - 1645 -

K | Kirchshofer1644 L.: Bénézit 1976, Bötticher 1895, Eisenberg 1892, Frimmel 1917, Keckeis/Olschak 1953/54, Kosel 1902– 06, Murau 1895, ÖBL, Thieme/Becker 1992, Grazer Tagespost 10. 10. und 15. 10. 1924; 23. 5. 2925; 10. 11. 1938, Kunstchronik N. F. 1, 1890 Kirchshofer Rosl; Ethologin und Zoopädagogin Geb. Wien, 2. 12. 1928 Ausbildungen: 1942– 44 Ausbildung zur Volksschullehrerin in der LBA Wien 19, Hofzeile, 1945 – 47 Bundes-LBA in Wien 3, Kundmanngasse, dort 1947 Matura mit Auszeichnung; 1950 Lehrbefähigungsprüfung; 1947 Immatrikulation an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien, 1954 Absolutorium, 1955 Rigorosum mit Auszeichnung in Zoologie als Haupt- und Psychologie als Nebenfach, 1955 Promotion zum Dr.phil. Laufbahn: 1947– 60 Lehrerin in Volks- und Hauptschulen in Wien, fachliche Ausrichtung während des Studiums an der von Otto und Lilli König nach dem Krieg privat gegründeten Biologischen Station Wilhelminenberg, Station für vergleichende Verhaltensforschung. Otto König führte dort interessierte Studenten in die von Konrad Lorenz, Oskar Heinroth und Niko Tinbergen begründete Vergleichende Verhaltensforschung ein, die an der Universität noch nicht gelehrt wurde. Nach der Teilnahme an einem Sommerkurs 1949 –54 freie Mitarbeiterin an der Station und Erarbeitung ihrer Dissertation. 1958 – 60 Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung; 1959 – 60 mit Genehmigung des Direktors, Prof. Dr. Bernhard Grzimek, Verhaltensuntersuchungen im Zoologischen Garten der Stadt Frankfurt am Main am Großen Mara und am Schwarzweißen Guereza, Studienaufenthalte in Tunesien. 1960 Annahme einer Stelle als wissenschaftliche Assistentin und Schulreferentin im Frankfurter Zoo, mit dem Auf- trag, eine „Schulabteilung“ einzurichten und zu leiten, 1960 – 93 Leitung derselben. In Zusam- menarbeit mit dem Hessischen Institut für Lehrerfortbildung Schulung von Lehrkräften aller Schularten und -stufen in der Nutzung des Zoologischen Gartens als außerschulischem Lern- ort, im Anschauungsunterricht Unterricht von Schülern aller Altersstufen zu ethologischen und tiergartenbiologischen Themen; 1963 –93 Lehrauftrag am Institut für Biologiedidaktik (Prof. Dr. Leschik) an der Hochschule für Erziehung, nach deren Eingliederung in die Frankfurter Universität, im Fachbereich für Biologiedidaktik über „Haltung und Verhalten von Zootieren, der Zoo als Unterrichtsstätte“; mehrere Jahre Mitglied des Prüfungsamtes für das Lehramt an Pflichtschulen, 1972 Initiierung der Gründung eines Fachverbands International Association of Zooeducators (IZE) auf einer von ihr organisierten „Internationalen Zoopädagogentagung“, 1972–76 Präsidentin des Vereins, 1978 – 82 geschäftsführende Sekretärin; 1975 Organisation der ersten „Arbeitsgespräche deutschsprachiger Zoopädagogen“. Neben der zoopädagogischen Arbeit weitere ethologische Untersuchungen, u. a. zum Gebärverhalten und dem Verhalten von Mutter und Kind nach der Geburt an Zwergschimpansen, Elenantilope, Giraffengazelle, Tapir, Flußpferd und Südlichem Seebären. 1970 Lehrauftrag für Verhaltensforschung am I. Zoologi- schen Institut (Prof. Dr. Fritz Schremmer), 1971 Habilitation, 1975 venia legendi; 1986 –1993 Koordination des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für den Gorilla (Gorilla-EEP). Als erste Zoopädagogin in einem kontinentaleuropäischen Zoo entwickelte sie wegweisende Modelle und Programme für das Lehren und Lernen in Zoologischen Gärten. W. u. a.: „Aktionssystem des Maulbrüters Haplochromis desfontainesii. Zeitschrift für Tierpsychologie, 10, H. 2“ (1953), „Ökologie und Revierverhältnisse beim Schriftbarsch
zurück zum  Buch biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O"
biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
biografiA.