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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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K | Klafsky1652 Klafsky Katharina, verh. Lohse; Sängerin Geb. St. Johann/Szt. János/Kom. Wieselburg, Ungarn, 19. 9. 1855 Gest. Hamburg, Deutschland, 22. 9. 1896 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Schuster. LebenspartnerInnen, Kinder: Dritte Ehe mit O. Lohse, Kapellmeister, begleitete sie 1895/96 auf ihrer Amerika-Tournee. Ausbildungen: 1874 Ausbildung bei M. Marchesi. Laufbahn: K. K. war zuerst Sängerin in einem Kirchenchor, kurze Zeit in Ödenburg en- gagiert, seit 1874 an der Komischen Oper in Wien, 1875 als Chorsängerin und in kleinen Rollen in Opern und Operetten am Stadttheater Salzburg. A. Neumann verpflichtete sie 1876 nach Leipzig, wo sie nach kleinen Rollen als Venus und Brangäne bald Erfolg hatte. 1883 – 86 sang sie in Bremen, 1886 –95 in Hamburg, 1882 trat sie mit der Richard-Wag- ner-Truppe in der Ringtetralogie in europäischen Großstädten auf. 1895 – 96 trat sie in Nord- und Südamerika in über vierzig Städten auf. K. K. war neben dem nordamerikani- schen Sängerfest Gast bei Musikfesten in Deutschland (Stuttgart, Schwerin, Köln, Berlin), Frankreich (Paris), England (London), Holland, Russland und Italien, zuletzt noch bei den Lamoureux-Konzerten in Paris, 1885 und 1892 an der Wiener Hofoper. L.: Abert 1927, Bettelheim 1897–1917, Eisenberg 1903, Flüggen 1892, Keckeis/Olschak 1953/54, Kosch 1933, ÖBL, Ordemann 1903, Riemann 1939, Thompson 1952 Klähr Franziska, geb. Prokesch; Patriotin, Wohltäterin und Schlossermeisterin Geb. Wien, 7. 8. 1774 Gest. Wien, 15. 4. 1850 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: ungarischer Hofagent. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Josef Klähr († 1820), k. k. Hof- und Cabi- nets-Schlossermeister. Laufbahn: F. K. galt zu ihrer Zeit, auch im Ausland, als Beispiel patriotischer Nächstenliebe. Nach dem Tod ihres Mannes führte sie sein Gewerbe erfolgreich weiter. 1805 und 1809, als Wien von den Franzosen besetzt war, leistete sie mit ihren Kindern, Gesellen und anderen Personen unter schwerer Ansteckungsgefahr freiwillige Pflegedienste an österreichischen und russischen Kriegsgefangenen, unterstützte sie aus eigenen Mitteln und veranlasste die Ranzionierung (Loskauf) vieler Gefangener. Dabei wurde ihr Tun von der französischen Militärbehörde teilweise streng geahndet. Ausz.: 1806 Große Goldene Ehrenmedaille, verliehen von Kaiser Franz; während des Wiener Kongresses 1815, weitere Auszeichnungen durch die verbündeten Monarchen, Goldene Salvator-Medaille vom Wr. Magistrat anlässlich ihres 70. Geburtstages; A. Schnitzler hielt ihren Namen, nicht aber ihre historische Gestalt, in seiner dramatischen Historie „Der junge Medardus“ fest; Verkehrsflächenbenennung: Klährgasse, 1120 Wien, seit 1894. L.: Autengruber 1995, Hormayr 1823, Kosch 1933, ÖBL, Österreichischer Bürgerkalen- der 1846, Schimmer o. J., Wurzbach, Zurückerinnerung 1844, WZ 15. 10. 1806, 23. 4. 1850
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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