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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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K | Klug1676 L.: M. Regintrudis Reichlin von Meldegg 1953, Neue Tiroler Stimmen 1890, ÖBL, Studien und Mitteilungen aus dem Benediktinerinnenorden 1890, http://www.bautz.de/bbkl/ Klug Auguste; Schauspielerin und Sängerin Geb. Wien, 18. 8. 1866 Gest. ? Laufbahn: Debütierte 1884 am Theater an der Wien, später am Carltheater engagiert, 1887– 89 am Theater in der Josefstadt, ging 1889/90 nach Pressburg und wurde Mitglied des dor- tigen Theaters, 1891 Mitglied des Residenztheaters in Dresden, 1893 wieder in Wien am Theater an der Wien. L.: Eisenberg 1891, Katalog der Portrait-Sammlung 1892 Klüger Ruth, verh. Angress, Kluger; Literaturwissenschafterin und Schriftstellerin Geb. Wien, 30. 10. 1931 Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einem sozialdemokratischen Elternhaus; Vater: Dr. Viktor Klüger, Frauen- und Kinderarzt, kam aus einer armen, kinderreichen Familie, 1938 verhaftet, flüchtete nach Italien und Frankreich, von dort Auslieferung nach Deutsch- land, 1944 Deportation nach Auschwitz; Mutter: Tochter eines wohlhabenden Ingenieurs und Fabriksdirektors, konnte die Reichsfluchtsteuer nicht zahlen, arbeitete bis zur Deporta- tion im jüdischen Krankenhaus; Halbbruder Jiri aus der ersten Ehe der Mutter, 1941 nach Riga verschickt, dort erschossen. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit einem Historiker; zwei Söhne: Percy und Dan. Ausbildungen: Ein Jahr Privatunterricht, 1946 Notabitur an einem Straubinger Gymnasium, SS 1947 Beginn des Studiums an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Regensburg, Logik und Erkenntnistheorie, Geschichte der mittelalterlichen Philosophie und Weltge- schichte zu Beginn der Neuzeit; am Hunter College in New York Studium der englischen Literatur, 1950 Bachelor of Arts; 1952 Master of Arts in Englisch, 1965 Master of Arts in Deutsch an der University of California. Laufbahn: Mit einem der letzten Transporte, sog. Spitalstransport, gemeinsam mit der Mutter im September 1942 nach Theresienstadt deportiert, 1944 nach Auschwitz-Birke- nau, auf einem Arbeitstransport, nach Christianstadt, nach der Evakuierung des Lagers mit der Mutter und der Pflegeschwester nach Bayern, 1945 geflohen, emigrierte 1947 in die USA. Während ihrer Familienphase in der Katalogabteilung der New York Public Library; war als so genannte „bookmobile lady“ mit Büchern in der Stadt unterwegs und empfahl Kindern und Erwachsenen Literatur. Ihre Belesenheit fiel auf und Heinz Politzer animierte sie, eine Dissertation zu verfassen. Sie wurde zunächst „teaching assistant“. 1965/66 Assistant Professor an der CS Hayward, 1966–70 zunächst Assistant, dann As- sociate Professor an der Case Western Reserve University in Cleveland, Ohio; in den folgenden beiden Jahren Associate Professor an der University of Kansas in Lawrence, 1972–76 Charlottesville an der University of Virginia, zuerst als Associate Professor, später Professor; 1976–80 Professor of German an der University of California in Irvine; bis 1986 Professor of German an der Princeton University; dann in gleicher Funktion zurück an die University of California; Professorin an der Universität Göttingen, 1988–90 Leitung
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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