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Knorr | K 1685
Mitglsch.: Mitglied der Psychoanalytic Association, der Psychatric Association und der
American Medical Association.
Qu.: www.rootsweb.com; Tagblattarchiv (Personenmappe).
W. u. a.: „Prophylaktische Erziehungsberatung in den Elternvereinen. In: Internationale
Zeitschrift für Individualpsychologie (IZI) 7“ (1929), „Individualpsychologie und Gynäko-
logie. In: IZI 7“ (1929), „Über Frigidität. In: IZI 8“ (1930), „Das „sexuelle Trauma“. In: IZI 9“
(1931), „Women on their own“ (1935), „Gem. m. Bergler, Edmund: A test for the differen-
tial diagnosis between retirement neurosis and accident neurosis. In: J. Nerv. & Ment. Dis.“
(1944), „Aging. In: Mount Sinai Journal of Medicine 39/4“ (1972), „A new minority? In:
Geriatrics 30/5“ (1975), „Sexual assault: the victim’s psychology and related problems. In:
Mount Sinai Journal of Medicine 45/1“ (1978), „Successful aging: The facts and fallacies of
growing old“ (1975)
L.: Handlbauer 1984, Handlbauer 1987, Kenner 2002, Kenner 2007, Manaster 1977, Mühl-
leitner/Reichmayr 1994, The American Psychiatric Association 1967
Knorr Josefine von; Dichterin und Übersetzerin
Geb. Wien, 16. 4. 1827
Gest. Gresten, Schloss Stiebar, NÖ, 30. 5. 1908 (31.5)
Herkunft, Verwandtschaften: Vater Josef Frh. v. Knorr, k. k. Staatsrat und Gutsbesitzer der
Herrschaft Stiebar in Niederösterreich. Der Vater starb 1839, die Mutter heiratete den Gra-
fen Ferdinand v. Colloredo Mannsfeld († 1848). Die Mutter starb 1856.
Freundschaften: Freundschaft und Förderung durch Ferdinand v. Saar, F. Alt, B. Paoli, Dora
d’Istria (Prinzssin Helene Ghika), Grillparzer, Marie von Ebner-Eschenbach u. a.
Ausbildungen: Erhielt schon früh eine außerordentlich gute Allgemeinbildung.
Laufbahn: Lebte nach dem Tod ihrer Eltern abwechselnd auf Schloss Stiebar, wo sie zahl-
reiche in- und ausländische Gäste aufnahm und in Wien. Ab 1876 lebte sie mehrere Male
längere Zeit in Paris, das ihre zweite Heimat wurde. Den Sommer verbrachte sie aber oft
auf Schloss Stiebar. J. K. hegte besonders große Begeisterung für den Dichter Byron, seine
„Tales“ veranlassten sie zu dem epischen Gedicht „Irene“. Ihre epischen Versdichtungen und
Übertragungen englischer, französischer, italienischer und albanischer Werke erfreuten sich
großer Beliebtheit. Sie war sehr sprachbegabt, las Virgil im Original und beherrschte die
italienische, englische und französische Sprache gleichermaßen.
Ausz., Mitglsch.: Seit 1878 Ehrenstiftdame des k. k. Damenstifts in Brünn. Im Jahre 1894
wurde sie vom französischen Unterrichtsministerium durch die Zuerkennung der „Palmes
d’Officier d’Academie“ ausgezeichnet.
W. u. a.: „Irene. Gedichte“ (1858), „Die heilige Odilia. Nach einer altdeutschen Legende“
(1863), „Gedichte“ (1872), „Neue Gedichte“ (1874), „Sommerblumen und Herbstblätter.
Gedichte“ (1885), „Aus späten Tagen (eingeleitet von M. v. Ebner-Eschenbach“ (1897),
„Gedichte“ (1902), „Pensées du soir“ (1903), „Abendgedanken und Aphorismen“ (1906).
Übersetzungen u. a.: „Byron: Manfred“ (1901)
L.: Bettelheim 1897–1917, Buchegger 2002, Brümmer 1913, Giebisch/Pichler/Vansca 1948,
Keckeis/Olschak 1953 /54, Kosch 1933 –35, Kosch 1968, Nagl/Zeidler/Castle 1899 –1937,
ÖBL, Pataky 1898, Wedel 2010
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika