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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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Koller-Pinell | K 1717 rätin, gründete hier 1928 eine Ortsgruppe des Vereins „Die Kinderfreunde“. 1934 suspen- diert und an die Hauptschule in Goisern strafversetzt, später Hauptschullehrerin in Att- nang-Puchheim. Nach dem Zweiten Weltkrieg erste weibliche SPÖ-Landtagsabgeordnete des oberösterreichischen Landtages (1945–1964). Gemeinderätin in Attnang-Puchheim, Mitglied und 1951– 67 Vorsitzende des Frauenlandeskomitees Sozialistische Frauen Ober- österreichs und diverse andere Parteifunktionen (Mitglied des Bezirksausschusses Vöckla- bruck, Mitglied des Lokalausschusses Attnang-Puchheim, Vorsitzende, Subkassierin und Kolporteurin des Frauen-Aktionskomitees Attnang-Puchheim). Qu.: Parteiarchiv der SP, Personalerhebungsbogen des Zentralsekretariats von 1949 (eigen- händig ausgefüllt); Tagblattarchiv (Personenmappe), Bestand Landesregierung-Personalak- ten vor 1900 (Oberösterreichisches Landesarchiv), Landtagsakten. L.: BLÖF, Pasteur 1986, Slapnicka 1989, http://sbg.kinderfreunde.at/, https://e-gov.ooe. gv.at/biografien/ Koller-Pinell Bronislawa (Broncia), geb. Pineles, Pinell; Malerin Geb. Sanok, Galizien (Ukraine), 23. 2. 1863 (25. 2. ) Gest. Wien, 24. 4. 1934 (26. 4. ) Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus dem jüdischen Großbürgertum, die Familie übersiedelte 1870 (1880?) nach Wien. Vater: Saul Pineles (1834 –1903), Beamter der k. u. k. Militärverwaltung, Fabrikant; Mutter: Klara Herzig (1835–1910); 4 Geschwister: Etka (1859 –1936), verh. mit Josef Herzig, Chemiker; Markus, Stanislaus, Friedrich (1868 –1936), Arzt und langjähriger Gefährte von Lou Andreas-Salome. LebenspartnerInnen, Kinder: 1896 Heirat mit Dr. Hugo Koller (1867–1949), Arzt und Phy- siker, Da eine konfessionelle Mischehe nicht möglich war, musste Koller vor der Hochzeit aus der katholischen Kirche austreten. 1896 wird Sohn Robert geboren, 1898 Tochter Silvia († 1963), Malerin. Ausbildungen: Studium der Malerei in Wien (Privatschülerin von Bildhauer Robert Raab, später von Alois Delug) und ab 1885 (1888 /89?) an der Münchner Kunstakademie (Mal- und Zeichenschule) bei Ludwig Heterich. Laufbahn: Kehrte nach dem Studium in München 1890 nach Wien zurück, bestritt im selben Jahr die erste Ausstellung im Wiener Künstlerhaus, 1893 im Münchner Glaspalast. Ihre Liebe zur Musik führte sie in den Kreis der Wiener Brucknerianer um Hugo Wolf, dem auch ihr späterer Ehemann angehörte. Sie pflegte auch Kontakt zu Frauenrechtlerinnen (Marie Lang und Rosa Mayreder), ohne sich jedoch selbst für die Frauenbewegung politisch zu engagieren. Sie lebte zeitweise in Hallein und Nürnberg und unternahm mehrere Reisen nach Paris. Als die Familie 1902 nach Wien zurückkehrt, findet sie ein geändertes Kunst- klima vor: 1897 war die Secession gegründet worden. Zu den Secessionisten, besonders zu Gustav Klimt, Josef Hoffmann und Kolo Moser, knüpfte B. K.-P. freundschaftliche Bezie- hungen, was sich auch in ihren Arbeiten niederschlug. Van Gogh und die französischen Impressionisten, die sie auf ihren Reisen kennen gelernt hatte, beeinflussten ihr Schaffen ebenfalls. Sie beteiligte sich an Ausstellungen der Kunstschau-Gruppe um Gustav Klimt 1908 und 1909. 1912 und 1915 stellte sie in Rom aus, 1913 in Brüssel, Budapest und in München. Von ihrem Gatten wird B. K.-P. in allen ihren künstlerischen Ambitionen voll
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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