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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1728 -
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Kompert | K 1727 Kompert Marie, geb. Löwy, verw. Pollak, verw. Kompert; Sozialarbeiterin Geb. Pest, Ungarn (Budapest), 4. 11. 1822 Gest. Wien, 29. 3. 1892 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Ludwig Samuel Pollak, verwitwet; 1857 Hei- rat mit Leopold Kompert (1822–1886), Schriftsteller. Laufbahn: M. K. gehört zu den Gründerinnen des Wiener Frauen-Erwerb–Vereines, dessen Ziel es war, Mädchen durch eine solide Schul- und Ausbildung den Weg zu Erwerb und höheren Stellungen zu ebnen. M. K. engagierte sich besonders in der Schulkommission für die gewerbliche Zeichenschule. Die Abteilungen für Kunststickerei und für künstlerische Malfächer standen unter ihrer persönlichen Leitung. Biograph. Hinweise, Anmerkungen: Auskunft IKG (Mag. Wolf-Erich Eckstein). Qu.: Archiv des Mädchenrealgymnasiums Wien IV. (Rechenschaftsberichte des Frauen-Er- werb-Vereins). L.: Jubliäumsbericht 1916, ÖBL, http://www.onb.ac.at/ariadne/vfb/ Komposch Gretl, Margaretha Maria Elisabeth, geb. Höfferer; Komponistin und Chorleiterin Geb. Wr. Neustadt, NÖ, 22. 2. 1923 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Jakob Höfferer (1892–1940), Schmied und Schlosser- meister; Mutter: Crescentia, geb. Valant (1892–1962/3), die Familie übersiedelte 1923 nach Arnoldstein. LebenspartnerInnen, Kinder: 1945 Heirat mit Josef Anton Komposch (1921–1987), Kauf- mann; Kinder: Reinhard (* 1946), Dr., Röntgenologe; Hedwig, verh. Preissegger (* 1951). Ausbildungen: Volks- und Hauptschule in Villach, autodidaktischer Erwerb diverser musi- kalischer Kenntnisse. Um sich weiterzubilden nahm sie später Klavierunterricht und belegte die Fächer Musik- und Harmonielehre an der Musikschule Villach. Musikseminare und Kurse z. B. bei Ferdinand Grossmann und Hans Grillesberger (Chorleitung). Außerdem wurde ihr nahegelegt, für ihre weitere Ausbildung die Musikhochschule in Weimar zu be- suchen. Wegen der bevorstehenden Hochzeit absolvierte sie jedoch ein Lehrjahr auf einem Bergbauernhof im Oberen Drautal und die Landfrauenschule Buschhof im Lavanttal. Laufbahn: 1941 gründete G. K. die Villacher Singschar, mit der sie 1942/43 Konzertreisen zur Soldatenbetreuung nach Polen und Russland unternahm. In weiterer Folge schuf sie Tal- singscharen, so unter anderem in Arriach, Gödersdorf und Arnoldstein. An der Landfrauen- schule gründete sie den ersten Frauenchor, den sie bis zum Kriegsende geleitet hat. Als erste weibliche Chorleiterin war sie allerdings auch vielen Anfeindungen ausgesetzt. 1947 legte sie den Grundstein zu ihrem großen Lebenswerk, dem Kärntner Grenzlandchor Arnoldstein. Vierzig Jahre lang leitete sie diesen Chor. Anfang der 1950er Jahre begann sie auch, eigene Lieder zu schreiben. Die zunächst für den Chor verfassten, bzw. eingerichteten Lieder fan- den durch Aufnahmen und Sendung über Funk, Fernsehen und Schallplatten, sowie durch Tourneen des Chores österreichweite und auch internationale Popularität. (Tourneen durch Südafrika, Nord-, Südamerika und Australien). 1996 gründete sie in Villach einen Senioren- chor. Schuf Vokalmusik, komponierte circa 300 Werke, vorzugsweise Kärntnerlieder.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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