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König | K 1733
alle fünf Jahre vergeben wird. Tauschinski starb 1993 und lebte bis zu seinem Tod als Schrift-
steller und Übersetzer in Wien. Er sah A. nicht als Widerstandskämpferin, noch als Teil der
umstrittenen „Inneren Emigration“, sondern als Sonderfall des geistigen Widerstands.
Qu.: Tagblattarchiv AK Wien; WStLB, Druckschriftensammlung. Nachlass: WStLB,
Handschriftensammlung; ÖNB Handschriftensammlung.
W. u. a.: „Die Windsbraut“ (1918), „Die Geschichte von Half dem Weibe“ (1924), „Eis-
zeit des Herzens“ (1925), „Leidenschaft in Algier“ (1922), „Sonette für Jan“ (1946), „Sahara.
Nordafrikanische Erzählungen und Skizzen“ (1951)
Ursula Scholda
König Carola, Karoline; Pädagogin und Lehrerin
Geb. Traiskirchen, NÖ, 1888
Gest. Wien, 1965
Laufbahn: Lehrerin an der evangelischen Volks- und Bürgerschule für Mädchen in Wien-
Karls platz, unterrichtete später an der Hauptschule in der Stromstraße, 1200 Wien. 1926
bis 1931 war sie Schriftleiterin der „Mitteilungen der Jugendschriften-Prüfungsstelle des
Stadtschulrates für Wien“. Seit 1922 führte sie jährlich eine Bezirks-Weihnachtsausstellung
im 20. Bezirk durch. Sie war entscheidend an der Gründung von zwei sehr erfolgreichen
Lesehallen beteiligt. Trat 1923 als Bearbeiterin eines Kinderbuches an die Öffentlichkeit.
1939 ging sie in Pension.
L.: Heller 2008
König Emma; Schriftstellerin und Übersetzerin
Geb. ?
Gest. ?
W.: Übersetzte unter anderem die Romane „Ein Märtyrer der Liebe“ und „Zwölf Jahre Sän-
gerin“.
L.: Eisenberg 1891
König Eva, geb. Eva Catharina Hahn, verh. König, verh. Lessing; Industrielle und
Fabrikantin
Geb. Heidelberg, Deutschland, 22. 3. 1736
Gest. Wolfenbüttel, Deutschland, 10. 1. 1778
LebenspartnerInnen, Kinder: 1756 Heirat mit Engelbert König († 1768), Seidenkaufmann;
1776 Heirat mit dem Dichter G. E. Lessing (1729 –1781), seit 1767 befreundet, war auch
Pate ihres Sohnes Fritz. 1778 Geburt des Sohnes Traugott.
Ausbildungen: Gute Ausbildung und Geschäftskenntnisse, die sie in der Ehe mit Engelbert
König erworben hatte.
Laufbahn: Als ihr erster Mann unerwartet früh verstarb, musste sie sein Unternehmen in
Hamburg und Wien weiterführen und mehrmals längere Zeit in Wien bleiben. Sie küm-
merte sich um die Wiener Manufakturen, während ihre Kinder in Hamburg von einer Gou-
vernante betreut wurden. Im Gegensatz zu ihrem Mann konnte sie die Geschäfte nicht
ohne Rücksicht auf die Familienpflichten führen. Mit Hilfe von guten Beratern gelang es
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika