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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1737 -
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K | König-Lorinser1736 ten „Frankfurter Zeitung“ wurde Intendant E. Claar auf sie aufmerksam und verpflichtete sie 1881 von einem Gastspiel in Leipzig als Sängerin und Schauspielerin nach Frankfurt am Main an die „Vereinigten Stadttheater“, wo sie bis zu ihrer Pensionierung (1925) blieb. Während sie anfangs in Soubrettenrollen auftrat, wechselte sie 1903 zum Schauspielfach über und spielte noch bis 1931 vereinzelt Mütterrollen und komische Partien. Außer- dem veröffentlichte sie Artikel und Feuilletons in deutschen Zeitungen und Zeitschriften. Hauptrollen: Eurydice (Orpheus in der Unterwelt), Papagena (Die Zauberflöte), Nandl (Das Versprechen hinter’m Herd) u. a. Das von ihr verfasste Volksstück „Der Roman einer Soubrette“ wurde wiederholt aufgeführt. Ausz., Mitglsch.: Johann Strauss schätzte ihre sängerisch-darstellerischen Fähigkeiten, so dass er mit ihr die Rosalinde einstudierte. Nach ihrem Ausscheiden erhielt sie die Ehren- mitgliedschaft der „Frankfurter Städtischen Bühnen“. L.: Eisenberg 1903, Kosch 1953, Kürschner 1879, Morgenstern 2009, ÖBL, ÖNB 2002, Wi- ninger Bd. 3, ÖML-Online: http://epub.oeaw.ac.at/ König-Lorinser Minna, geb. Lorinser; Malerin und Zeichnerin Geb. Wien, 2. 7. 1849 Gest. Wien, 1. 5. 1893 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Fr. W. Lorinser, Arzt. LebenspartnerInnen, Kinder: 1890 Heirat mit O. König (1838 –1920), Bildhauer. Ausbildungen: Ab 1868 Studium an der Kunstgewerbeschule Wien bei dem Tiermaler F.  Sturm, später bei dem Bildhauer O. König. Laufbahn: M. K.-L. trat mit Illustrationen, ab 1881 vor allem mit Blumen und Stillleben, aber auch mit Figuralem hervor. W. u. a.: „Giftige und eßbare Schwämme“ (ca. 1880), „Stillleben“ (1884) L.: Eisenberg 1893, ÖBL, Thieme/Becker 1992 Königin Anna Maria, Regina (lat. Namensform), von Mohrenheim; Ziehtochter der Kaiserin Maria Theresia Geb: An der Schwarzmeerküste, um 1730 Gest. Wien, 19. 8. 1803 Herkunft, Verwandtschaften: A. M. wurde an der Schwarzmeerküste im Land der Tscher- kessen geboren. Ihre Eltern, so glaubte sie, waren katholische Christen. Als sie etwa fünf Jahre alt war, wurde die ganze Familie von der Pest dahingerafft, ausgenommen sie selbst und eine jüngere Schwester. Kurz darauf wurden sie beide von fremden Männern fortge- schleppt, auf Schiffe gebracht und getrennt  – sie sah ihre Schwester nie mehr. LebenspartnerInnnen, Kinder: A. M. heiratete am 23. 11. 1747 in Maria Brunn bei Wien Johann Evangelist von Mohrenheim (1722–1788). Dieser war der älteste Sohn des reichs- ten Bankiers von Konstantinopel, Baptist Mohrenheim. Als ihm eines Tages der Sultan die seidene Schnur schickte und ihn so zum Tod verurteilte, um sich seines Vermögens zu bemächtigen, versteckte seine Frau einen Teil dieses Vermögens und ging ein Verhältnis mit einem Engländer ein; den ältesten Sohn, der ihnen im Weg war, steckten sie auf Le- benszeit in das Kapuzinerkloster in Pera (Vorstadt von Konstantinopel); er flüchtete jedoch
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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