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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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K | Kornitzer1758 Adele (Lili) Koritschoner (1871–1954); Schwester der Kunstgewerblerin Susanne von Son- nenthal (1897–1973). LebenspartnerInnen, Kinder: 1924 Heirat mit dem österreichischen Komponisten Erich Wolfgang Korngold (1897–1957), den sie 1917 kennengelernt hatte. Zwei Söhne: Ernst Werner Korngold (1925–1996), später Lehrer für Theater und englische Literatur, und Georg Wolfgang Korngold (1928 –1987), später Musikverleger. Seit ihrer Ehe nannte sie sich Luzi Korngold. Laufbahn: L. K. war zunächst als Sängerin, Schauspielerin und Pianistin tätig. 1936 emigrierte sie mit ihrem Mann in die USA und wurde 1943 US-amerikanische Staats- bürgerin. Zunächst ließ sich das Ehepaar in Hollywood nieder, wo Erich W. Korngold erfolgreich als Filmmusikkomponist arbeitete. 1942 bis 1944 lebte das Ehepaar in New York, dann wieder in Hollywood. 1946 bis 1957 lebten die Korngolds teils in den USA, teils in Europa, darunter 1949 bis 1950 (1954?) in Wien. In späteren Jahren war L. K. als Schrift- stellerin tätig. Sie schrieb eine Biografie Chopins und posthum wurde eine Biografie ihres Mannes veröffentlicht. Die Ausstellung im Jüdischen Museum Wien November 2007– Mai 2008 „Die Korngolds  – Klischee, Kritik und Komposition“ ging leider nicht auf L. K.s wich- tige Rolle in der Familie ein. Wie ihr Großvater, ihre Tante, die Schriftstellerin Hermine von Sonnenthal (1862–1922) und ihr Schwiegervater, der Musikkritiker, Pianist und Komponist Julius Korngold (1860 –1945), verkehrten auch L. K. und ihr Mann im Kreis der Kunstmä- zenin Jenny Mautner (1856 –1938) und deren Mann, dem Großindustriellen Isidor Mautner (1852 –1930). Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: „Lieber Meister Chopin“ (1960), „Dramolette „Der Himmel der Unsterblichen“ unter Ps. Santa Lucia“, „Erich Wolfgang Korngold. Ein Lebensbild“ (1967) L.: http://agso.uni-graz.at/marienthal/, Irene Suchy: Luzi Korngolds Komponistenhimmel: http://oe1.orf.at/highlights/, vgl. auch Radiosendung Österreich 1 extra, Dienstag, 1. Jänner 2008, Wikipedia (Erich W. Korngold), http://www.musikerbriefe.at/ Kornitzer Katharina Ottilie (Kitty), geb. Eckstein (Ekstein), Kitty Kornitzer; Jugendbuchautorin Geb. Wien, 15. 1. 1898 Gest. Hartheim, OÖ, ca. 1942 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr. iur. Otto Ekstein (1865 –1937), Hof- und Gerichts- advokat; Mutter: Marie Adolfine Kerpal (1876 –1944 Theresienstadt), wurde am 20. 8. 1942 von Wien deportiert. Laufbahn: Ihr Buch „Dr. Gerda Mertens“ war aufgrund der „Liste des schädlichen und un erwünschten Schrifttums“ von 1938 von den Nationalsozialisten verboten worden. K. K. wurde am 29. 5. 1941 von der Baumgartner Höhe „Am Steinhof“ in eine „unbekannte Anstalt“ verbracht. Sie fiel der Euthanasie zum Opfer. Biograf. Informationen: DÖW, persönl. Mitteilung W. E. Eckstein. W.: „Dr. Gerda Mertens. Die Geschichte eines jungen Mädchens“ (1928) L.: ÖNB 2002, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, DÖW: Shoah-DB, Ver- bannte Bücher: https://www.berlin.de/…/verbannte_buecher/
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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