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Korvin-Müller | K 1759
Korvin-Müller Alice, geb. Müller; Illustratorin
Geb. Wien, 1878
Gest. ?
LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete ca. 1900.
Ausbildungen: Besuchte die Zeichenschule des Wiener Frauenerwerbvereins, 1897–1900
die Kunstgewerbeschule.
Laufbahn: Lebte später möglicherweise in Deutschland.
L.: Heller 2008
Kos-Robés Marta, Kos; Kinderpsychologin
Geb. Slány, Tschechoslowakische Republik (Tschechien), 9. 9. 1919
Gest. Wien, 10. 6. 1989
Ausbildungen: Reichte 1948 an der Prager Karls-Universität die Dissertation „Frauenschick-
sale in Konzentrationslagern“ ein, in der sie ihre eigenen Erfahrungen verarbeitete und die
Lebensbedingungen internierter Frauen darstellte.
Laufbahn: War vom 11. 5. 1942 bis zum 8. 5. 1945 im KZ Theresienstadt, Bad Kadowa-Sa-
bisch und Auschwitz interniert. Arbeitete später als klinische Psychologin, Kindertherapeu-
tin und Lehranalytikerin des Österreichischen Vereins für Individualpsychologie.
W.: Veröffentlichte Beiträge in Fachzeitschriften und Handbüchern, „Die verzauberte Fami-
lie“ (1990), „Frauenschicksale in Konzentrationslagern“ (1998)
L.: ÖNB 2002
Kossak Margarete, geb. Brasche, Ps. Agnes Zolling, S. Roberts, O. Halwig, Dolly Mariot,
Rose d’Ivry, Sylvia, Trilby, M. K. X.; Schriftstellerin
Geb. Schippenbeil, Ostpreußen (Sępopol, Polen), 23. 8. 1855
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: E. Brasche, Dr.med.
LebenspartnerInnen, Kinder: Mit 15 Jahren verlobt und verheiratet mit O. Kossak, Dr.med.;
zwei Töchter.
Ausbildungen: Verbrachte ihre Kindheit in einer kleinen ostpreußischen Stadt (Friedland)
und wurde zunächst von einer Gouvernante unterrichtet. Mit 13 Jahren kam sie in ein Mäd-
chenpensionat in Königsberg.
Laufbahn: Nachdem ihr Mann nach 14 glücklichen Ehejahren starb, ging M. K. mit ihrer
älteren Tochter zunächst nach Berlin, später nach Jena, wo sie ihren Lebensunterhalt mit
schriftstellerischen und kunstgewerblichen Arbeiten verdiente. 1913 lebte sie in Wien.
Ausz.: Dr.h.c.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
W. u. a.: „Ihr Märchenprinz“ (1900), „Der schwarze Ritter“ (1901), „Unschuld. Roman“
(1903), „Krone des Lebens. Nordische Novelle“ (1904), „Die Erbtante“ (1906), „Ein Lucca
della Robbia“ (1907), „Der große Unbekannte“ (1908), „Das Luftschiff“ (1909), „Von wessen
Hand?“ (1910), „Der schwarze Ritter“ (1913), „Die blauen Gräber“ (1920)
L.: Geißler 1913, Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, http://
www.worldcat.org
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika