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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1789 -
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K | Krasa1788 Laufbahn: 1938 emigrierte sie nach Santiago de Chile, war zuerst Tänzerin in der Tanzgruppe von Ernst Uthoff, später Bühnenbildnerin. 1970 Europareise, sie lebte in Österreich und widmete sich der Porträtmalerei. 1986 kehrte sie nach Santiago de Chile zurück und stellte ihre Bilder in der „Galería Praxis“ aus. L.: Douer/Seeber 1995, Trapp/Mittenzwei 1999, http://www.memoriachilena.cl/, www.ila- bonn.de/artikel/ila338/kuenstlerinnen_emigrierte.htm Krasa Minna (Wilhelmine); Gewerkschafterin und Buchbinderin Geb. Wien, 1. 3. 1876 Gest. Wien, 20. 4. 1948 M. K. wird am 1. März 1876 in Wien geboren. Ihre Eltern haben insgesamt fünf Kinder. Der Vater arbeitet als Schuhmacher und ist bereits in der Frühphase der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung eines ihrer Mitglieder. In den ersten Jahren nach ihrer Gründung 1889 wurde die SDAP immer wieder verboten. Um ihre Mitglieder keinen Repressalien seitens der Regierung auszusetzen, werden politische Zusammenkünfte oft heimlich in Privatwoh- nungen abgehalten. So lernt M. K. schon als Kind einige GenossInnen ihres Vaters kennen und wächst gleichsam in die Partei hinein. Sie gehört schon als junge Buchbinder-Arbeite- rin der Gewerkschaft an und es werden ihr dort einige wichtige Funktionen übertragen. Die Schwester von M. K., Maria Krasa-Nowak, war eine der ersten Agitatorinnen der sozialisti- schen Frauenorganisation in Wien. M. K. war 25 Jahre lang als Angestellte und Obfrau der Gewerkschaft der BuchbinderInnen und PapierarbeiterInnen tätig. Zu ihren Aufgabengebieten gehörten die Verhandlung und Organisation bei Lohnkämpfen sowie die gewerkschaftliche Beratung der Kolleginnen und Kollegen. Sie war eine begabte Rednerin und wurde daher oft als Delegierte ihrer Fraktion bei internationalen Berufskongressen, Gewerkschaftstagungen und Frauenkonferenzen ins Ausland entsandt. Die gewerkschaftliche Betreuung von Frauen im BuchbinderInnenge- werbe machte M. K. zu ihrem besonderen Anliegen. Ihr Tätigkeitsbereich beschränkte sich jedoch nicht auf die Gewerkschaftsinstitutionen, sondern sie arbeitete auch in anderen poli- tischen Organisationen der SDAP mit. 1932 musste M. K. wegen eines schweren Augenleidens in den Ruhestand treten. In den Jahren des Austrofaschismus ab 1934 und später unter dem nationalsozialistischen Regime bis 1945 war jede gewerkschaftliche Tätigkeit in Österreich verboten. Doch M. K. versuchte trotzdem, den Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen aufrecht zu erhalten. Qu.: Aus dem Nachlass von Anna Boschek. Unveröffentlichtes Manuskript im Tagblatt- archiv, Wienbibliothek. Karin Nusko Krasovec Marianne, geb. Maier; Widerstandskämpferin Geb. Gaishorn, Stmk., 22. 7. 1911 Gest. 22. 10. 2007 Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer steirischen Bergarbeiterfamilie. Mutter: Anna Maier, Arbeiterin bei der Alpine Montangesellschaft. Vater: Lorenz Maier († 1923), Bergarbeiter. Ältestes von sechs Kindern.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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