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Kraus1796
der Götter. Ein Roman von Sonne und Liebe auf der Insel Lopud“ (1938), „Das Jahr der
Erfüllung. Roman“ (1948), „Weihnachten im Voralpenland“ (1954, Ausstellungskatalog NÖ.
Landesmuseum.), „800 Jahre Lunz am See. Festschrift zur Markterhebung am 2. Juni 1957“
(1957), „Die Herren von Amon und ihre Frauen“ (1957), „Pfarrgeschichte der Stadtpfarrge-
meinde zur Hl. Maria Magdalena in Scheibbs“ (1960), „Markt Göstling an der Ybbs. Vergan-
genheit und Gegenwart“ (1962), „Die Neuaufstellung des Museums im Amon-Haus in Lunz
am See“ (1965), „Josef Haberfellner – Meister der Steine. Ein Lebensbild“ (1971), „Andreas
Töpper. Vom Nagelschmied zum Großindustriellen. Ein Lebensbild aus dem 19. Jahrhun-
dert“ (1979), „Chronik der Marktgemeinde Lunz am See“ (1979), „Die Gabe“ (1980), „Mein
rumänisches Tagebuch“ (1985), „Eisenstraßen-Trilogie“ (1998 enhält die Werke „Andreas
Töpper“, „Josef Haberfellner“ und „Die Herren von Amon und ihre Frauen“)
L.: Gesamtverzeichnis dt. Schrifttum 1976–1981, Giebisch/Gugitz 1985, Hall 1985, Hall
1994, Judy 1984, Kosch 1984, Kürschner 1939, Renner/Hall 1995, Schicht/Sprongl 1976,
Schmidt-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Sonnleitner 1998, Giebisch/Pichler/
Vansca 1948, Deutsche Bücherei Leipzig (http://www.ddb.de), Forschungsstelle Österrei-
chische Literatur im Nationalsozialismus, Universitätsarchiv, Universität Graz
Karin Gradwohl-Schlacher
Kraus Flora, geb. Spalitzer; Psychoanalytikerin und Pädagogin
Geb. Wien, 17. 6. 1880
Gest. Wien, 14. 11. 1958
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Ferdinand Spalitzer; Mutter: Hermine Fischel.
LebensparternInnen, Kinder: 1913 in zweiter Ehe Heirat mit Maximilian Kraus, vermutlich
Direktor einer Bank. 1925 Scheidung. Anderen Quellen zufolge verheiratet mit dem sozial-
demokratischen Gesundheitspolitiker Siegfried Kraus.
Laufbahn: F. K. arbeitete als Assistentin der Kinderanalytikerin Hermine Hug-Hellmuth,
die seit 1923 die erste Erziehungsberatungsstelle des Wiener Psychoanalytischen Ambu-
latoriums leitete. Nach deren Tod 1924 übernahm F. K. die Leitung der Erziehungsbera-
tungsstelle. Im selben Jahr wurde F. K. ordentliches Mitglied der Wiener Psychoanalyti-
schen Vereinigung (WPV). In ihrem ersten Vortrag „Über Männer- und Frauensprachen
bei den Primitiven“ wendete sie psychoanalytische Gesichtspunkte auf Sprachforschung
und Völkerkunde an. Die Gründe für ihren Austritt aus der WPV 1928 sind ebenso wenig
bekannt wie ihre weitere berufliche Tätigkeit. Sie scheint jedoch in der Liste der emigrierten
inländischen KandidatInnen und TeilnehmerInnen an den Lehrgängen für PädagogInnen
am Wiener Psychoanalytischen Lehrinstitut 1937/38 auf. F. K. emigrierte 1940 nach Groß-
britannien, lebte später in Chicago und kehrte 1947 nach Wien zurück.
W.: „Geschichte und Wesen des Konstitutionsproblems. Archiv für Frauenkunde und Eu-
genik 9“ (1923), „Die Frauensprache bei den primitiven Völkern. Imago, Zeitschrift für die
Anwendung der Psychoanalyse auf die Geisteswissenschaften 10“ (1924)
L.: Huber 1978, Mühlleitner 1992, Mühlleitner 2002, ÖNB 2002, Reichmayr 1994, http://
www.psychoanalytikerinnen.de/
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika