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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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Kraus | K 1799 Kraus Lili; Pianistin und Klavierpädagogin Geb. Budapest, Ungarn, 4. 3. 1905 Gest. Asheville, North Carolina, USA, 6. 11. 1986 Lebenspartner: Verheiratet mit dem Philosophen Otto Mandl. Ausbildungen: Trat 1913 in das Budapester Königliche Konservatorium ein, studierte bei Belá Bartók und Zsoltan Kodály Klavier und machte mit 17 Jahren das Konzertexamen. Ab 1922 studierte sie an der Wiener Musikakademie bei Eduard Steuermann. Laufbahn: Von 1925–1931 war sie Professorin für Klavier an der Wiener Musikakademie. Sie kündigte diese Stelle, um in Berlin Unterricht bei Artur Schnabel zu nehmen. 1934 muss- te sie mit ihrem Mann nach England emigrieren. Von dort aus unternahm die profilierte Mozartinterpretin ausgedehnte Konzertreisen  – zunächst durch Europa, dann nach Japan, Australien und Südafrika. Während einer Konzerttournee durch den Fernen Osten wurde sie 1942 auf der Insel Java gefangen genommen und in Japan drei Jahre interniert. Der Aufent- halt wurde erst angenehmer, als in Tokio für einen Konzertzyklus dringend ein Pianist ge- braucht wurde, der sämtliche Mozart-Klavierkonzerte beherrschte. Ab 1945 lebte sie einige Jahre in Neuseeland und übersiedelte später in die USA. 1968 wurde sie von der christlichen Universität Fort Worth zum „Artist in residence“ ernannt und unterrichtete dort bis 1983. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). L.: Pass/Scheit/Svobota 1995, Robertson 2000, Wikipedia, http://koelnklavier.de/, http:// www.bach-cantatas.com/, http://www.tunepiano.com/ Kraus Maria Elisabeth; Schriftstellerin Geb. Graz, Stmk., 30. 5. 1878 Gest. Lunz am See, NÖ, 14. 2. 1989 Laufbahn: Als Schriftstellerin in Maria Trost bei Graz tätig. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: „Margret Vintzgold“ (1930), „Meister Helmbrecht und seine Kinder“ (1937) L: Giebisch/Pichler/Vansca 1948 Kraus-Blody Edith; Pianistin Geb. Wien, 16. 5. 1913 Herkunft, Verwandtschaften: Die Eltern waren tschechische Juden aus Iglau (heute: Jihlava). Vater und Schwester wurden im KZ ermordet. LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratet 1933 gegen den Willen ihres Vaters den 16 Jahre äl- teren Ingenieur Karl Steiner. 1946 heiratet sie den Hakoah-Läufer Arpad Bloedy, im selben Jahr kommt ihre Tochter Chava zur Welt. Ausbildungen: Erhält in Karlsbad täglich Klavierunterricht. Wird 1926 im Alter von nur 13  Jahren in Berlin von Artur Schnabels Assistenten Alfred Schröder unterrichtet, ehe sie 1927, auf Empfehlung des Dirigenten Leo Blech, als jüngste Studentin in Schnabels Kla- viermeisterklasse der Hochschule für Musik aufgenommen wird. Laufbahn: 1919 zieht die Familie in die Nähe von Karlovy Vary (Karlsbad), wo E. K. den ersten Kontakt zur Musik bekommt. Die Mutter singt ihr tschechische Volkslieder vor, die ältere Schwes ter bekommt Klavierunterricht. Nachdem sie bereits zwei Jahre ohne Anleitung alle
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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