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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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Krausenecker | K 1801 Krausenecker Adele; Tänzerin Geb. Wien, 4. 4. 1899 Gest. Wien, 15. 3. 1978 Laufbahn: Solotänzerin der Wr. Staatsoper. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). L.: NFP v.14. 2. 1936, http://www.musiklexikon.ac.at/. Krausgruber Antonie, Geschäftsfrau und Widerstandskämpferin Geb. Salzburg, Sbg. 29. 7. 1886 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: Franziska Krausgruber, gest. 1890 und Thomas Hell (Held?). Schwester: Viktoria Krausgruber. LebenspartnerInnen, Kinder: Ein Kind, geb. 1909. Laufbahn: A. K. besuchte in Hall/Tirol die Volksschule und war nach der Schulent- lassung in verschiedenen Berufen tätig. Seit 1919 ist sie Inhaberin einer Weißnäherei in Innsbruck. Sie wird am 12. September 1939 verhaftet und am 15. September 1939 von der Stapo Innsbruck verhört. Sie gesteht, von Elisabeth Feiersinger im Mai 1939 als Zeichen der Mitgliedschaft in einer legitimistischen Organisation eine Vergissmein- nichtblume erhalten zu haben. Laut ihrer Aussage hat Elisabeth Feiersinger gemeint, dass nur Personen mit Sympathien für Otto von Habsburg und GegnerInnen des Natio- nalsozialismus als Mitglieder der legitimistischen Partei aufgenommen werden. Sie hat mit ihrer Schwester Viktoria die Ziele der Bewegung besprochen. Ihre Gegnerschaft zum Nationalsozialismus entspringt ihrer religiösen Haltung. Sie gibt an gewusst zu haben, dass es sich um eine illegale legitimistische Organisation handelt, die gegen den Natio- nalsozialismus gerichtet war. Sie hat geglaubt, dass die Wiederrichtung der Monarchie im Zuge einer gegen die nationalsozialistische Regierung gerichteten Volksbewegung möglich wäre. Sie gesteht, dass sie und ihre Schwester gewusst haben, dass die Organisa- tion staatsfeindlich ist und ihr Ziel nach dem Gesetz als (Vorbereitung zum) Hochverrat gilt. Sie wird am 15. September 1939 aus der Haft entlassen. Am 19. April 1944 wird sie vom Sondergericht beim Landgericht Innsbruck wegen Vergehens gegen das Gesetz gegen die Neubildung von Parteien zu vier Monaten Gefängnishaft verurteilt. L.: Dokumentationsarchiv 1984b Karin Nusko Krausgruber Viktoria; Widerstandskämpferin Geb. Reichersdorf, Bayern, 12.12 1888 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: Franziska Krausgruber, gest. 1890 und Thomas Hell (Held?). Schwester: Antonie Krausgruber. Laufbahn: V. K. besuchte in Innsbruck die Volksschule und war nach ihrer Schulentlassung im Haushalt ihrer Zieheltern tätig, von denen sie ein Wohnhaus geerbt hatte. Sie wird am 12. September 1939 verhaftet und am 16. September 1939 von der Stapo Innsbruck verhört. Bei dem Verhör gibt sie an, dass sie immer für eine Monarchie war und den Nationalsozia-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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