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Krauss | K 1803
der Volksoper in Wien engagiert, wo sie auch Regie führt. C. K. wird zu einer führenden
Schauspielerin und Operettensängerin. Nach ihrer Heirat 1914 lebt sie in Prag und gibt
Gesangsunterricht.
Qu.: Sammlung Mansfeld, Wien.
L.: Junk 1930, ÖBL
Krauss Hansy von, Krauss-Lederer; Sängerin
Geb. Wien, 6. 3. 1913
Gest. Uettligen, Schweiz, 2008
Ausbildungen: 1925 bis 1930 Ausbildung an der Tanzschule von Gertrud Bodenwieser und
an der Ballettakademie in Wien; 1930 bis 1932 private Gesangsausbildung bei Prof. Ula-
nowsky und Anton Tauche in Wien.
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Hans Duhan (1890 –1971), Kammersänger (Bariton),
Regisseur, Musikprofessor und Bundeskulturrat.
LebenspartnerInnen, Kinder: Schweizer Rennfahrerin Rita Rampinelli (1923 –2011), mit
der sie über 50 Jahre lang in einer Beziehung lebt, zuletzt eine Wohnung in Hinterkappelen
teilt und mit der sie schließlich ins Alterheim geht.
Laufbahn: H. v. K. zeigt sich schon als Kleinkind musikalisch und singt mit dem Vater. Als
junge Ballettschülerin begibt sie sich zu Franz Lehár um ihm den „Zarewitsch“ vorzusin-
gen. Er animiert sie, ihre Stimme ausbilden zu lassen. Nach dem Gesangsstudium in Wien
wird die Sopranistin 1933/34 am Stadttheater Gablonz als Operettensängerin engagiert. Im
Sommer 1934 geht sie ans Stadttheater Franzensbad, 1934/35 ans Stadttheater Innsbruck
und 1935/36 ans Neue Operettentheater Leipzig. H. v. K. kann 1939 mit einem der letzten
Züge in die Schweiz emigrieren. Auf Einladung eines Intendanten des Zürcher Opernhau-
ses bekommt sie 1936 bis 1939 eine Anstellung am Stadttheater Zürich. Den Höhepunkt
ihrer Karriere erlebt sie in den Jahren 1939 bis 1956 am Stadttheater Bern, wo sie zum Ope-
rettenstar avanciert. Spielt auch in Schauspiel-Inszenierungen mit. Gastiert in Amsterdam,
Augsburg, Meran, am Theater am Gärtnerplatz München und am Opernhaus Düsseldorf.
K. v. H. interpretiert am liebsten Werke von Franz Lehár und gibt u. a. „Die Lustige Witwe“.
Im Jahr 1956 nimmt sie von der Bühne Abschied und leitet ein Hotel. Ihr Lebensende
verbringt sie im Altersheim Hofmatt in Uettlingen bei Bern, wo sie sich trotz ihres hohen
Alters und einer plötzlichen Erblindung im Jahr 2007 wohl fühlt und im Alter von 95 Jahren
schließlich verstirbt.
L.: Trapp/Mittenzwei 1999, http://upload.sitesystem.ch/
Krauss Hedwig Freiin von, Bertha Henriette Maria, verh. Falk (Heddy), Ps. Peter Paul
Priel; Schriftstellerin
Geb. Wien, 30. 1. 1897
Gest. Graz, Stmk., 15. 5. 1951
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
W.: „Durch Dick und Dünn. Roman“ (1937), „Schloß Prax samt Zubehör“ (1937), „Christa
oder Annie“ (1940), „Werkstatt in Grinzing“ (1946)
L.: Giebisch/Pichler/Vansca 1948
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika