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Krauss1804
Krauss Helene Freiin von; Malerin
Geb. Wien, 16. 3. 1870
Gest. Millstatt, Kärnten, 16. 7. 1950
Herkunft, Verwandtschaften: Großvater Karl Frh. v. Krauss, Staatsmann (1789 –1881);
Cousin Franz Frh. v. Krauss, Architekt (1865–1942).
Ausbildungen: Studium der Malerei in Venedig bei E. Tito und in Wien bei A. Novak.
Laufbahn: Mitbegründerin, Präsidentin und später Schriftführerin der 1910 gegründeten
Vereinigung Bildender Künstlerinnen Österreichs (VBKÖ). Beteiligte sich auch regelmä-
ßig an den Ausstellungen der VBKÖ. Mitgliedschaft und Beteiligung an Ausstellungen
auch während der Umbenennung der VBKÖ in „Vereinigung Bildender Künstlerinnen der
Reichsgaue der Ostmark im Großdeutschen Reich“ und während der Reorganisation der
VBKÖ nach dem Zweiten Weltkrieg.
Ausz., Mitglsch.: 1932 Preis der Stadt Wien.
Qu.: Archiv „Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs“, Wien; Österreichische Ga-
lerie Belvedere Archiv, ÖStA.
W.: Porträts (Erzherzog Josef Ferdinand u. a.), Landschaften (Gewitterstimmung), Alt-Wie-
ner Studien (Dominikanerbastei, Schönlaterngasse), Kostümentwürfe, Holzschnitte. Ihre
Werke befinden sich u. a. in der Sammlung des Museums der Stadt Wien sowie in privaten
Sammlungen.
Publikationen: „„Wir danken unserem Führer“ (1940), „Des Führers Jugendstätten“ (1939)
L.: BLÖF, Hofmann 1936, Keckeis/Olschak 1953/54, ÖBL, Thieme/Becker 1992, Vollmer
1992, Der Bund, Okt., Dez. 1910, Nov., Dez. 1912, Jan. 1916, Feb., Dez. 1917, Die Öster-
reicherin, Jan., Dez. 1928, Okt. 1929, April, Juli 1930, Jan. 1931, Nov., Dez. 1932, Okt. 1934,
www.onb.ac.at/ariadne/
Megan Brandow-Fuller
Krauss Marie Gabriele; Sängerin
Geb. Wien, 24. 3. 1842
Gest. Paris, Frankreich, 6. 1. 1906
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Staatsbeamter; Tante: Clementine Krauss (1877–1938),
Schauspielerin und Sängerin.
Ausbildungen: 1853–1859 Gesangsstudium am Wiener Konservatorium bei M. Marchesi.
Laufbahn: M. K. singt während ihres Studiums in Zöglings- und Prüfungskonzerten und
erhält die Silberne Medaille der Gesellschaft der Musikfreunde.1858 tritt sie das erste Mal
in einem Konzert auf (Schumanns „Paradies und Peri“) und 1859 in der Wiener Oper (Mat-
hilde in Rossinis „Willhelm Tell“). Bis 1867 singt sie in Wien dramatische Sopran-Rollen,
u. a. in Werken Meyerbeers und Wagners. Die Kammersängerin tritt dann in Paris, Neapel
(1871/72), Mailand (1872 /73) und nochmals in Paris (1873) und Neapel (1874) auf, bis
sie sich 1874 endgültig in Paris niederlässt. Ab 1869 ist sie Ehrenmitglied der Societé des
concerts du Conservatoire und ab 1880 Officier de l’Académie in Paris. Nach ihrem Abgang
von der Bühne 1887 tritt sie bis 1890 noch als Konzertsängerin auf, arbeitet seither aber
hauptsächlich als Gesangspädagogin.
Hauptrollen: Norma (Bellini), Aida, Desdemona, Fidelio u. a.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika