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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1808 -
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Kreisler | K 1807 Kreisler Harriet, geb. Lies; Vereinspräsidentin und Wohltäterin Geb. New York City, New York, USA Gest. USA, 1963 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: deutsch-amerikanischer Tabakwarenhändler. LebenspartnerInnen, Kinder: In zweiter Ehe mit dem Violinvirtuosen Fritz Kreisler (1875– 1962) verheiratet. Das Paar lernt sich 1901 kennen, Heirat 1904 (die Zeremonie muss wegen technischen Problemen 3 Mal wiederholt werden). Laufbahn: Von Zeitgenossen wird H. K. als dominante, eifersüchtige und zu Wutanfällen nei- gende Frau beschrieben, die ihren Ehemann regelmäßig auch in der Öffentlichkeit erniedrigt und kontrolliert. Sie hält ihn vom Trinken und Spielen ab und zwingt ihn zum Üben, weshalb F. K. seinen Erfolg als ihren Verdienst betrachtet. Als Fritz Kreisler 1914 im österreichischen Heer dient, ist H. K. Krankenschwester beim Roten Kreuz. Am Sterbebett verspricht sie Sol- daten, deren Kinder mit der Hilfe ihres Mannes zu versorgen. So gründet sie 1918 die „Vienna Childrens milk relief“, wird dessen Präsidentin und versucht die Not in Wien (v. a. von Waisen und armen Kindern) zu bekämpfen. Die Organisation wird zu einem großen Teil von Fritz Kreislers Einnahmen getragen, der u. a. ein Benefizkonzert in der New Yorker Carnegie Hall spielt. Das Paar bezieht 1923 seine erste permanente Bleibe in Berlin. Als Fritz Kreisler nach dem „Anschluss“ 1938 als deutscher Soldat einrücken soll, nimmt er 1939 die französische Staatsbürgerschaft an. H. K. flieht mit ihm gemeinsam nur wenige Wochen nach Kriegsaus- bruch in die USA, wo die beiden den Rest ihres Lebens gemeinsam verbringen. Ausz.: 1927 Goldenes Ehrenzeichen der österreichischen Republik. L.: Wininger Bd. 3, http://alb.merlinone.net/ Kreitner Maria, Bettina Helene, gesch. (1. Ehe) Ritzki, verh. Figdor-Kreitner; Schriftstellerin Geb. Wien, 2. 8. 1907 Gest. Wien, 13. 12. 1984 Qu.: DB NS-Lit Graz, Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: „Begegnung auf dem Schulweg“ (1936), „Bogdana. Roman“ (1940), „Heilige um uns“ (1956) L.: Giebisch/Pichler/Vansca 1948, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982 Kremeir Anna (Nany); Sozialarbeiterin und Diakonissin Geb. Axberg (Thening), OÖ, 30. 5. 1862 Gest. Wien, 5. 3. 1933 Herkunft, Verwandtschaften: A. K. stammt aus einer Bauernfamilie. Ausbildungen: 1884 Eintritt als Vorprobeschwester in das evangelische Diakonissenhaus in Gallneukirchen, Schwesternausbildung im selben Jahr in Stuttgart. Laufbahn: A. K. war ausgebildete Krankenschwester und arbeitete ab 1885 zunächst in ver- schiedenen Spitälern in Linz, Thening, Bad Hall, Gmunden und Meran. 1886 kam sie zur Krankenpflege nach Wien, wurde 1888 eingesegnet und arbeitete ab 1891 ständig in Wien. Sie wurde die erste evangelische Stadtmissionarin, war als Gemeindeschwester tätig und Leiterin des Diakonissenwerks Wien. Sie war mitbeteiligt bei der Errichtung evangelischer
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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