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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1829 -
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K | Kubiena1828 L.: BLÖF, Giebisch/Gugitz 1964, Kosch 1968, Nagl/Zeidler/Castle 1899 –1937, ÖBL, Pla- ner 1929, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, NFP 15. 10. 1911, 3. 12. 1935, WZ 3. 12. 1935 Kubiena Gertrude, geb. Weber; Hals-Nasen-Ohrenärztin, Polizeiärztin und Stadträtin Geb. Wien, 5. 8. 1938 LebenspartnerInnen, Kinder: 1968 heiratet sie einen Kollegen (Facharzt für Chirurgie). Ausbildungen: Matura 1957, Studium der Medizin in Wien, Promotion am 12. 7. 1963; Ausbildung zur Fachärztin für HNO an der Universitätsklinik Wien, Jus practicandi 1969; spätes Sinologie-Studium, Sponsion 1987. Laufbahn: Eröffnet 1972 eine eigene Facharztpraxis für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun- de. 1976 ist sie als einzige Frau Polizeiärztin in Wien (für Leopoldstadt und Brigittenau). 1978 –1983 ist sie ÖVP-Stadträtin. In dieser Funktion setzt sie sich unter anderem ein für die Psychiatriereform und für eine korrekte Abwicklung des Baus des neuen Allgemeinen Krankenhauses. Aus gesundheitlichen Gründen scheidet sie 1983 aus der Polizei und dem Stadtsenat aus. Sie ist Gründerin der Nachbarschaftshilfe. Die begeisterte Bergsteigerin unternimmt u. a. Touren am Himalaja und reist nach China. Sehr früh schon hat sich G. K. mit Akupunktur beschäftigt; sie hat wesentlich zur Verbreitung der Chinesischen Medizin in Österreich beigetragen und ist bemüht, sowohl ÄrztInnen als auch PatientInnen die Me- thoden nahe zu bringen. G. K. ist ehrenamtlich auch als Vizepräsidentin des Roten Kreuzes tätig. Sie betreibt eine Praxis in Wien-Währing. Ausz.: Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien 2001. L.: Politikerinnen in Wien 2000, http://www.ots.at/presseaussendung/ …/ehrung-fuer- stadtraetin-ad-dr-gertrude-kubiena Kubin Rosa, geb. Lustig; Biochemikerin Geb. St.Pölten, NÖ, 15. 12. 1906 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Richard Lustig, Lederhändler; Mutter: Klara, geb. Löwy; älteste Tochter. LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratet 1935 Dr. Ludwig Kubin († 1954), Dermatologe. Ausbildungen: 1925 als erste weibliche Schülerin Matura am Gymnasium St. Pölten, Studium der Pharmakologie, später Chemie, 1931 Promotion. Laufbahn: R. K. ist bis 1938 in der chemischen Forschung in Wien tätig. Sie wird wegen ih- rer jüdischen Herkunft vom NS-Regime verfolgt und muss 1938 fliehen. Über die Schweiz und Paris gelangen R. K. und ihr Ehemann nach Portland in den USA. R. K. wird wissen- schaftliche Assistentin an der pharmakologischen Abteilung der University of Oregon Me- dical School und kann auf diese Weise die Familie ernähren. Nach einem Umzug nach Bos- ton können sowohl R. K. als auch ihr Mann Stellen im Waltham Hospital einnehmen; R. K. ist als Biochemikerin sowie als klinische Pathologin tätig. Sie wird Assistenzprofessorin für allgemeine Chemie und 2 Jahre später Assistenzprofessorin für Chemie für Veterinärmedi- ziner am College und der Medical School der Middlesex University (heute: Brandeis Uni- versity); 1947– 49 hält R. K. als Chemikerin Vorlesungen an der University of Massachusetts in Fort Devens, ab 1950 als Professorin für Biochemie am New England College of Phar-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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