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Kulka | K 1841
gedruckten Zeitschrift „Der Funke“, Ende 1934 auf Grund drohender Verhaftung Flucht in
die CSR, Zusammenarbeit mit ALÖS in Brünn, Redaktion und Herausgabe der „Sozialisti-
schen Tribüne“; Oktober 1936 über Paris nach Madrid, zunächst Leiterin der Zensurstelle für
die Auslandspresse, Mitarbeit am republikanischen Rundfunksender; 1938 /39 nach Heirat
mit A. Barea Emigration nach Paris, Februar 1939 nach GB, Mitglied Labour Party, Arbeit
im Abhördienst der BBC, zeitweise Gemeinderätin in einer Dorfgemeinde; nach Kriegsende
Publi
zistin, Dolmetscherin, 1965 Rückkehr nach Wien, Mitglied der SPÖ, Bildungsfunktio-
närin in Partei und Gewerkschaft, gelegentliche Mitarbeiterin von „Die Zukunft“ und „Arbeit
und Wirtschaft“; Vorstandsmitglied „Vereinigung österreichischer Freiwilliger in der spani-
schen Republik 1936 bis 1939 und der Freunde des demokratischen Spanien“.
Ausz.: 1970 Josef-Luitpold-Stern-Preis des ÖGB.
Qu.: München, DÖW.
W.: „Die Großmächte der Finanz und Industrie“ (1930), „Gem. m. Arturo Barea: Spain in
the Post-War World“ (1945), „Gem. m. Arturo Barea: The Clash“ (1946), „Vienna, Legend
and Reality“ (1966)
L.: BLÖF, Bolbecher/Kaiser 2000, Dokumentationsarchiv 1992a, Landauer 2003/2008,
Leichter 1968, Neugebauer 1975, ÖNB 2002, Reventlow 1968, Röder/Strauss 1980 –1983,
Wisshaupt 1967
Kulka Dora (Dorothea); Mikrobiologin
Geb. Woygora, 19.5.1899 (19.5. CV im Rigorosenakt, 19.6. AULOA)
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Franz Victor Kulka.
Ausbildungen: Besucht 5 Klassen der allgemeinen Volksschule und 6 Klassen im Lyzeum
in Woygora, danach 2 Klassen Realgymnasium in Wien. Studiert an der philosophischen
Fakultät der Universität Wien 8 Semester Chemie und Physik, Promotion 1923.
Laufbahn: Arbeitet als Assistentin am Mikrobiologischen Institut in Wien. Sie beschäftigt
sich mit Bakteriologie, Enzymchemie und Fermentation.
Qu.: Liste der „Austrian University League of America“ (AULOA); Rigorosenakt Nr. 5730
v. 3.7.1923 (Referenten: Franke/Wegscheider), UA Wien.
W.: „Versuche zur Darstellung ringförmiger Arsenschwefelverbindungen mit aromatisch ge-
bundenem Arsen. Phil. Diss. Wien“ (1923)
Kulka Leopoldine; Schriftstellerin und Vereinsfunktionärin
Geb. Wien, 31.3.1872
Gest. Wien, 2.1.1920
Laufbahn: L. K. schloss sich schon früh dem Allgemeinen Österreichischen Frauenverein
Auguste Fickerts an, dem linken Flügel der freiheitlichen bürgerlichen Frauenbewegung. 1902
übernahm der Allgemeine Österreichische Frauenverein die Monatsschrift „Frauenleben“ von
H. Littmann und führte sie nun als „Neues Frauenleben“ fort. L. K. war eine eifrige Mitar-
beiterin und übernahm 1911 gemeinsam mit Christine Touaillon und Auguste Fickert die
Herausgabe des Blattes. Ihr erster Artikel ist die Rezension eines Romans von Emmy von
Edidy (NFL, 1902, Nr. 4), ihr zweiter längerer Artikel zur Reformtracht-Bewegung in Wien
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika