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Küpper | K 1861
Küpper Inge; Montanistin und Chemikerin
Geb. ?
Gest. ?
Ausbildungen: Schließt im Jahr 1944 als erste Frau das Doktorat in Chemie und Geologie
auf der Montanistischen Hochschule Graz ab; 1947 Dipl.Ing.mont. (Bergbau) in Leoben
mit sehr gutem Erfolg.
Laufbahn: Ihre Bewerbung als Vermessungsingenieurin bleibt trotz Qualifikation für Mark-
scheidewesen erfolglos. I. K. erhält eine Anstellung als Ingenieurin im Bergbau Kärnten,
nach Zwischenfällen mit „Kumpels“ gibt sie die Stelle jedoch nach einigen Monaten wieder
auf. Sie bekommt eine Anstellung als Mikropaläontologin und ist bei einer Ölfirma be-
schäftigt. Um das Jahr 1974 tritt I. K. in den Ruhestand.
Qu.: AK-Dokumentation.
W.: Publikationen als Mikropaläontologin, u. a.: „Alttertiäre Foraminiferenfaunen in Flysch-
gesteinen aus dem Untergrund des nördlichen Inneralpinen Wiener Beckens (Österreich).
In: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt, Band 104“ (1961)
L.: BLÖF
Küppers Topsy; Schauspielerin, Sängerin, Theaterdirektorin und Schriftstellerin
Geb. Aachen, Deutschland, 17. 8. 1931
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Georg Kreisler (* 1922), Musiker, Kabarettist,
Komponist, Satiriker und Schriftsteller; ein Sohn; Tochter: Sandra Kreisler (* 1961), Schau-
spielerin.
Ausbildungen: Schauspielausbildung bei Ursula Staudte.
Laufbahn: Trat an deutschen Bühnen sowie im deutschen und österreichischen Fernsehen
auf. War ab 1958 mit ihrem damaligen Ehemann Georg Kreisler u. a. in München tätig,
gründete 1976 die „Freie Bühne Wieden“ in Wien 4, die sie 25 Jahre bis zum Jänner 2001
ehrenamtlich leitete. In ihren musikalisch-literarischen Programmen trat sie engagiert ge-
gen Faschismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit auf. Gestaltet auch „One-Wo-
man-Shows“. Tritt in Hörfunk und Fernsehen auf, bringt Schallplatten mit Chansons her-
aus und gibt mit ihren Programmen Gastauftritte im In- und Ausland.
Ausz.: U. a. 1967 Trude-Hesterberg-Ring als beste deutschsprachige Chansonette, 1977 Kul-
turpreis der Stadt Wien, 1984 Goldene Verdienstmedaille des Landes Wien, 1991 Ehren-
medaille der Bundeshauptstadt Wien in Silber, 1992 Berufstitel „Professor“, Deutsches Bun-
desverdienstkreuz I. Klasse, 1998 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.
W.: „Freie Bühne Wieden“ (1977), „Erwin Brecher: Jedes Wort Gedankensport. Bearbeitet
von Topsy Küppers und Elke Browne“ (1995), „Lauter liebe Leute. Ein dicker Brief an mein
Publikum“ (1996), „Alle Träume führen nach Wien. Ein Tatsachenroman“ (2001), „Wolf
Messing. Hellseher und Magier“ (2002), „Wenn dein Leben trist ist – erleuchte es mit Hu-
mor! Erlebtes
– Erhörtes
– Erdachtes …“ (2009)
L.: Wikipedia, www.aeiou.at
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika