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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1864 -
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Kürner | K 1863 Kürner Maria, geb. Strasser; Buchdruckerin Geb. ? Gest. 1649 M. St., Tochter eines Bierbrauers, heiratete den Landschaftsbuchdrucker Gregor Kürner (sein Vater Konrad Kürner war Buchdrucker in Salzburg gewesen). Er arbeitete zunächst ebenfalls in Salzburg, dann in Augsburg und Wels und wurde schließlich von den Landstän- den nach Linz geholt. Zeitlebens kämpfte er mit schlechter Auftragslage. Als er 1641 starb, führte M. K. die Druckerei als Witwenbetrieb bis zu ihrem Tod 1649 weiter  – keine leichte Aufgabe angesichts der finanziellen Probleme und ihrer sechs Kinder, die sie zu versorgen hatte. Auf ihr Ansuchen erhielt sie von den Ständen des öfteren finanzielle Unterstützung. Aus ihrer Druckerei stammt u. a. die „Historia aus dem Leben der heiligen Apollonia“. Ihr Sohn Ulrich übernahm ihren Betrieb. Ein anderer Sohn, Johann Jakob, ging nach Wien und heiratete Gregor Gelbhaars Witwe Judith, wodurch er dessen angesehene Druckerei übernahm. L.: Durstmüller 1982 Edith Stumpf-Fischer Kürner Maria Elisabeth, geb. Mayr, verh. Freyschmid; Buchdruckerin Geb. ? Gest. ? M. E. M. heiratete 1661 den Buchdrucker Ulrich Kürner (Sohn der Linzer Buchdrucker Gregor und Maria Kürner). Dieser löste damit ein Eheversprechen ein, nachdem 1660 des- halb beim Hochstift Passau ein Verfahren gegen ihn anhängig und ihm die Exkommuni- kation angedroht worden war. Er starb am 13. 5. 1670, worauf seine Witwe, der von den Ständen im selben Jahr die Bestallung bewilligt wurde, die Druckerei weiterführte. 1671 heiratete sie Kaspar Freyschmid, den Sohn eines Jenaer Druckers, der damit ihre Offizin übernahm. L.: Durstmüller 1982, Lang 1972 Edith Stumpf-Fischer Kurt Melanie, auch: Kurth; Sängerin Geb. Wien, 8. 1. 1880 Gest. New York City, New York. USA, 11. 3. 1941 Ausbildungen: Studierte Klavier bei Theodor Leschetizky in Wien, Gesangsausbildung bei F. Müller und Maria Lehmann in Berlin. Laufbahn: Gab 1897 bis 1900 Klavierkonzerte, debütierte 1902 am Stadttheater von Lü- beck als Sängerin, war 1903/04 am Opernhaus Leipzig engagiert, 1905–1908 am Hofthea- ter in Braunschweig. 1908 –1912 Mitglied der Berliner Hofoper, 1912–1915 am Deutschen Schauspielhaus in Berlin-Charlottenburg. Sie gastierte an europäischen Opernhäusern wie Covent Garden Opera in London und 1914 –1917 an der Metropolitan Opera. Ab 1919 war sie als Lehrerin tätig, zunächst in Berlin, später in Wien. Floh 1938 in die USA, gab in New York Unterricht. Qu.: Judaica-Archiv/ÖNB. L.: Pass/Scheit/Svobota 1995, Morgenstern 2007, Kesting 1998, Kutsch-Riemens 1997
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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