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Kurz1866
glauben. Phil. Diss. Univ. Wien“ (1931), „The Anti-Semitism of Hitler: Psychoanalytic
Quarterly 17“ (1948)
L.: Dissertationsverzeichnis, Deaths Kurth, Gertrud M. In: The New York Times, Feb. 16,
1999, Guide to the Papers of Gertrud Kurth (1904 –1999). Leo Baeck Institute: http://fin-
dingaids.cjh.org/
Kurz Emmy, verh. Ichmann; Musikpädagogin, Komponistin und Schulleiterin
Geb. Wien, 8. 7. 1901
Gest. Wien, 31. 7. 1971
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Geigenbauer in Wien.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1952 Heirat mit Franz Ichmann, Texter; Töchter: Ingeborg,
verh. Hahn, Emma.
Ausbildungen: Besuchte die Pflicht- und die Handelsschule. Privatunterricht in Klavier, Gi-
tarre, Mandoline und Akkordeon, Gitarrestudium an der Staatsakademie für Musik und
darstellende Kunst in Wien, Diplomprüfung 1935, Privatstudien in Komposition.
Laufbahn: Ab 1922 als Musikpädagogin tätig, ab 1927 Inhaberin einer Musikschule mit
Öffentlichkeitsrecht für Gitarre, Mandoline, Laute und Mandola, 1938 für Klavier und Ak-
kordeon erweitert. Nach 1945 kam es zur Aufführung diverser Werke in Wiener Musik-
sälen. Drucklegung ihrer Werke (Vokalmusik und Lieder mit diversen Instrumenten) durch
verschiedene Musikverlage.
L.: MarxHaas 2001
Kurz Hilde, geb. Schüller; Kunsthistorikerin
Geb. Wien, 22. 2. 1910
Gest. 1981
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr. Richard Schüller (1870–1972), Wirtschaftswissen-
schafter und vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten einer der einflussreichsten Be-
amten Österreichs, obwohl er gläubiger Jude war und die Aufstiegschancen dadurch gerin-
ger waren. 1938 war er gezwungen über Italien nach Großbritannien zu flüchten. Anfangs
war er in Italien von Mussolini noch brieflich willkommen geheißen worden, doch bald
zwangen ihn die Rassengesetze auch dieses Land zu verlassen. Durch die Unterstützung
seiner Tochter H. K. wurde dies möglich. Diese war bereits mit ihrem Mann in GB und
half durch ihre Verbindungen ein Durchreisevisum für ihren Vater zu organisieren. Später
verhalf sie ihrem Vater auch beruflich wieder Fuß zu fassen, der schließlich im „Royal In-
stitute of International Affairs“ seine Karriere weiterführen konnte, aber schließlich in die
USA ging. Mutter: Erna Rosenthal. Die Heirat der Eltern erfolgte 1902. Zwei Schwestern:
Ilse Mintz-Schüller (1904 –1978), Ökonomin, die in die USA emigriert war und mit H. K.
eine ausführliche und lebenslange Korrespondenz unterhielt. Susanne „Susi“ (1907–1995).
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit dem Kunsthistoriker Prof. Otto Kurz (1908–
1975). Tochter: Erica Barrett (* 1940).
Ausbildungen: H. K. studierte in den Jahren 1928–1933 Kunstgeschichte und Archäologie
in Wien und Frankfurt bei den Professoren Julius Schlosser, Swoboda und Tietze. Ihr Dis-
sertationsthema lautete „Die Entwicklung der altniederländischen Tafelmalerei und Tapis-
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika